1.61.3.2 - Kassel, Palais Schaumburg, zweites Projekt, Entwurf zur Beletage, Grundriß



1.61.3.2 - Kassel, Palais Schaumburg, zweites Projekt, Entwurf zur Beletage, Grundriß


Inventar Nr.: Marb. Dep. 133d
Bezeichnung: Kassel, Palais Schaumburg, zweites Projekt, Entwurf zur Beletage, Grundriß
Künstler: Julius Eugen Ruhl (1796 - 1871), Zeichner/-in
Datierung: 1836
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rosa laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN / 1831"; Träger: Jüngling mit Velum auf Kugel, "VAN DER LEY"
Maße: 47,5 x 35,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab ohne Maßeinheit
Beschriftungen: oben rechts: "II." (Feder in Schwarz)
unten mittig: "Plan von der Bel Étage." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: diverse Erläuterungen (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
In der Beletage des aus drei Einzelgebäuden bestehenden Komplexes der zweiten Projektserie befinden sich die Gesellschaftsräume.
Im Zentrum des Mittelbaus liegt ein runder zweigeschossiger Vorsaal, um den die Einzelräume ringförmig angeordnet sind. Eine Doppelsäulenstellung führt in die repräsentative, als Speisesaal zu nutzende Spiegelgalerie, deren breite Fensterfront einen optimalen Ausblick auf Hof und Garten bietet. Auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite zum Wilhelmshöher Platz hin ist das dreiachsige, von Kabinetten gerahmte Wohnzimmer plaziert, von dem aus der Altan betreten werden kann. In den Gebäudeecken, die sich nach außen wie beim ersten Projekt in Form flacher Risalite abbilden, sind auf der linken Seite zwei nicht näher definierte Zimmer sowie die Bibliothek und ein kleinerer Speiseraum untergebracht. Von diesem aus gelangt man über den oktogonalen Zwischenbau und eine längs verlaufende Galerie in den großen zweigeschossigen Ballsaal im rechten Nebengebäude, um den sich zwei Buffeträume und eine Spielgalerie anordnen. Im linken Nebengebäude befindet sich ein weiteres Appartement, das hinsichtlich der Raumdisposition im wesentlichen der des unteren Geschosses entspricht.
Stand: August 2007 [MH]


Literatur:
Lohr 1984, Nr. 79, Abb. 84, S. 118


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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