1.70.2.9 - Kassel, Garnisonkirche, Grundriß (Kopie)



1.70.2.9 - Kassel, Garnisonkirche, Grundriß (Kopie)


Inventar Nr.: Marb. Dep. 141
Bezeichnung: Kassel, Garnisonkirche, Grundriß (Kopie)
Künstler: unbekannt
Datierung: um 1835
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, Grau und Rot, schwarz, gelb, braun, rot und grau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: Krone über Wappenschild mit Lilie, unten anhängend Glocke, darunter "C & I HONIG"
Maße: 63,3 x 44,9 cm (Blattmaß)
Maßstab: unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit
Beschriftungen: oben mittig: "Plan von der Garnison-Kirche zu Cassel." (Feder in Braun)
rechte obere Ecke: Anmerkungen und Additionen (Feder in Braun)
verso: "No 4d." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Plätze für einzelne Personengruppen (Graphit)
verso: "1604 (f, 1)" (Feder in Türkis)


Katalogtext:
Bei dieser Zeichnung eines unbekannten Zeichners handelt es sich um eine Kopie des von Johann Conrad Rudolph signierten Blattes (GS 14609). Einige Details weichen jedoch von der Vorlage ab. Dazu zählen Erläuterungen in Graphit, die sich auf die Plazierung unterschiedlicher Personengruppen im Kirchenraum beziehen. Sie verdeutlichen die konkrete Nutzung der Zeichnung bei der Umbauplanung der Garnisonkirche nach der 'westphälischen' Zeit. Den Eintragungen zufolge waren die Plätze für die Garde du Corps im östlichen Mittelbereich ausgeschrieben, dahinter sollten die Angehörigen der Artillerie untergebracht werden. Die Emporen waren dem Kurfürsten, der die größte und beheizbare Prieche auf der Nordseite innehatte, den Ministern und hohen Verwaltungsbeamten vorbehalten. Erst eine Anweisung des Ministeriums des Innern beendete im Oktober 1864 die Einteilung der Stände auf der ersten Emporenbühne (StAM Best. 53a, Nr. 2179).
Stand: September 2004 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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