3.58.5.4 - Hofgeismar-Gesundbrunnen, Friedrichsbad, Bauaufnahme des Erdgeschosses, Grundriß



3.58.5.4 - Hofgeismar-Gesundbrunnen, Friedrichsbad, Bauaufnahme des Erdgeschosses, Grundriß


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 222
Bezeichnung: Hofgeismar-Gesundbrunnen, Friedrichsbad, Bauaufnahme des Erdgeschosses, Grundriß
Künstler: Johann Daniel Wilhelm Eduard Engelhard (1788 - 1856), Zeichner/-in
Datierung: 1821
Geogr. Bezug: Bad Gesundbrunnen (Hofgeismar)
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, schwarz laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 41,9 x 53,9 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Cassler Fuß"; bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m" (später)
Beschriftungen: mittig: "FRIEDRICHS-BAD / Rez de Chaussee" (Feder in Schwarz)
unten mittig: "Maaßstab zu sämtlichen Rissen" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "Engelhard 1821." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Bezeichnung der Räume (Feder in Schwarz, Graphit)


Katalogtext:
Das erste Blatt in dem Sammelband mit dem Titel "Baurisse vom Friedrichsbade vom Marstalle und von Belvedere am Brunnen bey Hofgeismar" ist wie alle folgenden von Engelhard signiert und hier noch zusätzlich in das Jahr 1821 datiert. Gezeigt wird der Grundriß des weitgehend aus Steinmauerwerk bestehenden Erdgeschosses des Friedrichsbades. Wie der Vergleich mit dem um 1765/70 entstandenen Plan L GS 13825 belegt, entsprachen die Raumanordnung und deren Nutzung, die von Engelhard detailliert in der Zeichnung vermerkt sind, 1821 noch weitgehend dem Zustand der Erbauungszeit. Der Galerieflügel enthält den Tanzsaal mit Vorzimmer, der Zwischentrakt die Treppenhäuser, verschiedene Wirtschaftszimmer und die Hofkonditorei und der östliche Trakt Küchen- und Vorratsräume.
Dem Maßstab ist die Bemerkung beigefügt, daß er für alle folgenden Risse des Bandes gültig ist; folglich wurde auf den Eintrag auf den weiteren Blättern verzichtet. Ein zweiter Maßstab mit Meterangaben sowie entsprechende Maße und Angaben zur Raumnutzung wurden in Graphit wurden um 1890 im Zusammenhang mit der Einrichtung des Predigerseminars im Friedrichsbad in den Grundriß eingetragen. Auf diese Zweitverwendung lassen sich auch die hier wie bei den anderen Blättern feststellbaren Verschmutzungen und Abnutzungsspuren zurückführen.
Stand: Mai 2005 [GF]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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