3.103.1.9 - Rothwesten, Domäne, Situationsplan und Bauaufnahme des Schweinestalls, Grund- und Aufriß



3.103.1.9 - Rothwesten, Domäne, Situationsplan und Bauaufnahme des Schweinestalls, Grund- und Aufriß


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 370
Bezeichnung: Rothwesten, Domäne, Situationsplan und Bauaufnahme des Schweinestalls, Grund- und Aufriß
Künstler: unbekannt
Datierung: 1866
Geogr. Bezug: Rothwesten
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rot, braun, blau, grau, grün, ocker und rosa laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN / TURKEY MILL" (2 Mal)
Maße: 53,9 x 42,2 cm (Blattmaß)
Maßstab: zwei bezifferte Maßstäbe mit Maßeinheit "C.W.F:"
Beschriftungen: oben mittig: "Risse / von den Gebaeuden der Domaine zu Rothwesten" (Feder in Schwarz)
oben mittig über der Darstellung: "Das Schweinestall=Gebaeude Lit. H." (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Blatt VIII." (Feder in Schwarz)
mittig: "Situationsplan / der Domaine Rothwesten" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "vdt. S. Sallmann / d 25/9 66. / Landbaumeister " (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
"Blatt VIII" der zusammenhängenden Folge von Bauaufnahmen der Rothwestener Domäne kombiniert untereinander Aufriß und Grundriß des Schweinestalls ("H.") mit einem Situationsplan des gesamten Gebäudekomplexes.
Der Schweinestall in der östlichen Ecke des Gutes besteht aus einer Aneinanderreihung von sieben Schweinekoben unter einem Satteldach, wobei auch hier ein zentrales Zwerchhaus die Nutzung des Dachbodens nahelegt.
Eine Legende im Situationsplan erläutert die Anordnung der Gebäude rings um den Hof, der von einem Fahrweg gequert wird. Mit "Nr. 1" ist das in den Hof hineinragende, alte Herrenhaus gekennzeichnet, das jetzt als "Pächterwohnung" fungiert (vgl. Blatt I-III, Marb. Dep. II, 363 - Marb. Dep. II, 365). Daran stößt im spitzen Winkel das Gebäude "A", das "sogen. Deputathaus" an, an das sich direkt der Pferdestall "B" schließt (vgl. Blatt I u. III, Marb. Dep. II, 363 u. Marb. Dep. II, 365). Jenseits der Durchfahrt folgt darauf mit "C" das "Kuhstall Gebaeude" (vgl. Blatt IV, Marb. Dep. II, 366) bevor der langgestreckte Querriegel mit dem Schafstall ("D"; vgl. Blatt V, Marb. Dep. II, 367) und dem Brennereigebäude ("E"; vgl. Blatt VI, Marb. Dep. II, 368) das Gelände entlang eines breiten Weges abschließt. Die stumpfwinklig anschließende Remise wird von dem langgestreckten "Oeconomiegebäude" (vgl. Blatt VII, Marb. Dep. II, 369) wiederum durch die Durchfahrt getrennt. In der östlichen Ecke folgt noch der hier separat dargestellte Schweinestall. Der freie Platz zwischen diesem und dem Pächterhaus wird von einem Teich und einem kleinen Baumgarten eingenommen.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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