3.7.5.3 - Beberbeck, Gestüt, Entwurf zum Stallgebäude, Grundriß und Ansicht (mit Klappe)



3.7.5.3 - Beberbeck, Gestüt, Entwurf zum Stallgebäude, Grundriß und Ansicht (mit Klappe)


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 79
Bezeichnung: Beberbeck, Gestüt, Entwurf zum Stallgebäude, Grundriß und Ansicht (mit Klappe)
Künstler: Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Architekt/-in, Entwurf
unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
Datierung: 1826/27
Geogr. Bezug: Hofgeismar-Beberbeck
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, koloriert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN / 1823"
Maße: 53 x 148 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "fuss."
Beschriftungen: oben mittig: "1tes. Stallgebaeude zu Beberbeck" (Feder in Schwarz)
oben mittig: "IV d C 184" (Graphit)
unten mittig: "Bromeis" (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Im Mai 1827 wurde zeitgleich mit den Arbeiten am Beamtenhaus (Marb. Dep. II, 68 u. Marb. Dep. II, 70) mit dem Bau des südwestlichen Stallgebäudes begonnen. Es konnte im Herbst 1828 fertiggestellt werden (Renner 2003, S. 34).
Die von Bromeis signierte Zeichnung zeigt das erste Stallgebäude in Form eines lavierten Aufrisses von der Hofseite und eines darunter angeordneten Grundrisses. Den langgestreckten, eingeschossigen Mittelbau gliedern zwei Reihen kleiner, nahezu quadratischer Fenster und sieben in gleichen Abständen angelegte Tore. Die Gebäudeecken werden durch zweigeschossige Eckpavillons akzentuiert. Die monotone Fassadengestaltung wird im mittleren Gebäudeteil durch einen flachen Risalit unterbrochen, dem rückseitig ein vorspringender Bereich entspricht. Wie am Beamtenhaus sind die Maueröffnungen durch Werksteinrahmungen umschlossen.
Im gesamten Erdgeschoß des Gebäudes waren die Hengste in Einzelständen untergebracht. Im Obergeschoß der Pavillonbauten, die mittels Klappen veranschaulicht werden, waren Wohnungen für das Gestütspersonal vorgesehen (Renner 2003, S. 35).
In gleicher Darstellungsart ist eine Zeichnung des nordöstlichen Stallgebäudes angelegt (Marb. Dep. II, 79).
Stand: September 2004 [MH]


Literatur:
Renner 2003, S. 34f., Abb. 22


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



© Hessen Kassel Heritage 2024
Datenschutzhinweis | Impressum