4.11.3.1 - Berlin, Schloßbrücke nach K. F. Schinkel, perspektivische Ansicht (Nachzeichnung)



4.11.3.1 - Berlin, Schloßbrücke nach K. F. Schinkel, perspektivische Ansicht (Nachzeichnung)


Inventar Nr.: GS 15861
Bezeichnung: Berlin, Schloßbrücke nach K. F. Schinkel, perspektivische Ansicht (Nachzeichnung)
Künstler: Johann Daniel Wilhelm Eduard Engelhard (1788 - 1856), Zeichner/-in
Datierung: um 1830
Geogr. Bezug: Berlin
Technik: Graphit, Feder in Schwarz und Grau
Träger: Transparentpapier
Wasserzeichen: -
Maße: 34,8 x 45,9 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: oben mittig: "Berlin ?" (Graphit)
oben rechts: "Berlin, Schloßbrücke" (Graphit)


Katalogtext:
1819 entwarf Karl Friedrich Schinkel als Abschluß der Straße "Unter den Linden" vor dem Schloß in Berlin eine neue steinerne Brücke als Ersatz für die sog. "Hundebrücke", eine Holzkonstruktion. Die im Jahre 1822 begonnenen Bauarbeiten konnten 1824 abgeschlossen werden (Katalog Berlin 1981, S. 147, Kat.Nr. 41). Jeweils vier hohe Sockel über den Brückenpfeilern sind mit Statuengruppen dekoriert: Siegesgöttinnen mit Jünglingen in veschiedenen Kampfstadien. Das kunstvolle gußeiserne Geländer enthält Füllungen mit Darstellungen von Seepferden, Tritonen und Delphinen.
Schinkel nahm eine Umzeichnung seines Entwurfs für die Schloßbrücke als Vorlage für den Kupferstich in seiner Publikation "Sammlung architektonischer Entwürfe" (Heft 3, 1823, Blatt 73). Das kleine Transparentpapierblatt aus dem Nachlaß von Johann Daniel Engelhard erweist sich als getreue Nachzeichnung dieses Kupferstichs. Engelhard setzte sich intensiv mit dem Werk Schinkels auseinander, wie sein Aufsatz über "Schinkel's Architekturschule in Norddeutschland" von 1847 belegt (Engelhard 1847).
Stand: Mai 2005 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 20.09.2017



© Hessen Kassel Heritage 2024
Datenschutzhinweis | Impressum