1.17.4.6 - Kassel, Bose-Museum, Werkzeichnung, Teilgrundriß (recto); Skizzen (verso)



1.17.4.6 - Kassel, Bose-Museum, Werkzeichnung, Teilgrundriß (recto); Skizzen (verso)


Inventar Nr.: GS 15559
Bezeichnung: Kassel, Bose-Museum, Werkzeichnung, Teilgrundriß (recto); Skizzen (verso)
Künstler: Heinrich ? Wagner (tätig um 1880)
Datierung: April 1863
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rosa laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 33,3 x 42,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: unten links: "betr. Museumsbau Cassel / Anfertigung der Marmorsockel p.p." (Feder in Schwarz)
unten links: "Bitte um gefällige Angebe der mit ? angedeuteten / Längenmaße, sowie um Revision der eingeschriebenen Maße. / (Sind die Maße dem rauhen Mauerwerk oder / zwischen den Verputzflächen genommen?)" (Feder in Schwarz)
unten links: "zwischen dem rauhen Mauerwerk gemessen. / Nachtrag vom 10 April 1883. / Bitte die Maaße an den Fenstern nach obenstehender, / bzw. beiliegender Skizze zu nehmen. (resp.nach den nunmehr eingesetzten Eisenrahmen)" (Graphit)
unten links: "Wg." (Feder in Schwarz)
unten rechts: "N. B. Unterkante Spalettschalter[?] / liegt 21 [...] tiefer als das/ vorstehend angegebene & bis / Oberkante Fenstersohlbank / genommene Maaß. / Fensternischen sind keine / angelegt, daher läuft der Fußsockel glatt durch." (Graphit)
in der Darstellung: diverse Maßangaben (Feder in Schwarz u. Graphit)
verso: diverse Maßangaben (Graphit)


Katalogtext:
Die mit dem Vermerk "betr. Museumbau Cassel" versehene Zeichnung entstand im April 1883. Sie zeigt einen Teilgrundriß des Gebäudes mit den beiden straßenseitigen Sälen und dem im Nordosten anschließenden Raum, der von der Vorhalle aus zugänglich war. Die detaillierten Maßangaben, die teilweise nachträglich korrigiert wurden, sprechen für die Funktion als Bauzeichnung, wobei, das verdeutlicht die Beschriftung, Detailfragen im Zentrum standen. Wagner, dessen Kurzsignatur am unteren Rand zu sehen ist, wies selbst auf die noch fehlenden Längenmaße hin, die in der Darstellung gekennzeichnet und entsprechend ergänzt werden sollten. Eine Nachfrage betrifft zudem die genaue Maßabnahme, da diese zwischen dem rauhen Mauerwerk oder zwischen den Verputzflächen genommen werden konnte. In Graphit wurde die Antwort "zwischen dem rauhen Mauerwerk gemessen", offensichtlich von seiner Hand, daruntergesetzt.
Eine Graphitskizze am linken Rand zeigt den unteren Teil eines Fensteraufrisses. Ergänzend dazu findet sich ein Nachtrag vom 10. April 1883 am unteren Rand, demzufolge von der entsprechenden Graphitskizze die Fenstermaße abzunehmen wären.
Ein weiteres Detail bezieht sich auf die Anfertigung der Marmorsockel, die hier im Schnitt mit dem Verlauf von Brüstung und Fußboden, innerer Gewändelinie und innerer Marmorlinie dargestellt sind. Auch dieser Darstellung ist ein Erläuterungstext beigefügt, der sich auf die Fenstersohlbank und die Fensternischen bezieht.
Stand: August 2007 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 20.09.2017



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