12.15.18.2 - Kuppelkonstruktion ("Welsche Haube") nach J. J. Schuebler, Aufriß und Draufsicht



12.15.18.2 - Kuppelkonstruktion ("Welsche Haube") nach J. J. Schuebler, Aufriß und Draufsicht


Inventar Nr.: GS 15874
Bezeichnung: Kuppelkonstruktion ("Welsche Haube") nach J. J. Schuebler, Aufriß und Draufsicht
Künstler: Ernst Petter (tätig um 1826/1827), Zeichner/-in
Datierung: 1827
Geogr. Bezug:
Technik: Graphit, Feder in Schwarz
Träger: Papier
Wasserzeichen: "SE" (ligiert)
Maße: 28,3 x 20,4 cm (Blattmaß)
24,5 x 17,6 cm (Darstellungsmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: unten rechts: "Ernst Petter Fambach" (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Das unbetitelte Blatt erweist sich ebenso wie GS 15876 als Nachzeichnung nach Johann Jacob Schueblers Lehrbuch zur "Zimmermanns-Kunst" von 1731 (Nuetzliche Anweisung zur unentbehrlichen Zimmermanns-Kunst: worinnen von den antiquen und modernen proportionirten Dächern, die nötige Projection in einem deutlichen Zusammenhang geometrisch vorgestellet, und daraus die italiaenische, franzoesische und teutsche Heng und Spreng-Wercke, unter einer leichten Methode mit vielen Figuren den Werck-Leuten recht begreifflich gemacht, […], Nürnberg 1731). Die Darstellung findet sich auf Tab. XXIV zum Thema "Wie man vermittelst einer ganz geometrischen Universal-Methode alle krumme Grad-Sparren bey einem ausgeschahlten Gewölbe oder bey einer sogenannten Welschen-Haube in der Zimmermanns-Kunst regulair überkommen kann" (a. O., S. 104-106). Petter kopiert auch hier getreu die Vorlage, läßt aber die kleineren Abbildungen (Fig. 184-186) weg.
Das Kopieren von Vorlagenwerken gehörte über Jahrzehnte hinweg zum Standardprogramm in der Ausbildung von Architekten und Ingenieuren. In diesem Zusammenhang sind auch die beiden Schülerarbeiten des ansonsten nicht weiter bekannten Zeichners zu sehen.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 29.06.2022



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