4.39.1.1 - Langenscheid, ev. Kirche, Bauaufnahme des Chordachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitt



4.39.1.1 - Langenscheid, ev. Kirche, Bauaufnahme des Chordachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitt


Inventar Nr.: GS 14775
Bezeichnung: Langenscheid, ev. Kirche, Bauaufnahme des Chordachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitt
Künstler: Friedrich Stolberg (1892 - 1975), Zeichner/-in
Datierung: 1920
Geogr. Bezug: Langenscheid
Technik: Graphit, Feder in Schwarz
Träger: Karton
Wasserzeichen: -
Maße: 47,5 x 67 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m", "1:50"
Beschriftungen: oben mittig: "· Dachreiter der Kirche zu Langenscheid b.Diez · / · Lahn ·" (Feder in Schwarz)
oben rechts: "XXIX" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "aufgenommen 1920 / F. Stolberg" (Feder in Schwarz)
verso: "Nr. 62" (Graphit)


Katalogtext:
Als letztes Beispiel für eingeschossige Turmhelme präsentiert Stolberg in seiner Dissertation über Turmdachwerke von Landkirchen des Lahngebiets den Chordachreiter der evangelischen Kirche in Langenscheid bei Diez, dargestellt auf Tafel "XXIX". "Die Kirche, ein einfacher Saalbau, schließt mit einem quadratischen Chor ab, der breiter als das Schiff ist (8,00 m gegen 6,75 m) und ein Zeltdach als Abschluss trägt. Das Zeltdach geht durch Dreieckszwickel nach oben ins Achteck über und klingt in eine Laterne mit Haube aus" (Stolberg 1923, S. 39).
Neben einem Aufriß der Nordfassade zeigt die 1920 datierte Zeichnung einen kleinen Grundriß der Kirche, eine perspektivische Ansicht von Nordosten sowie Schnitte und Grundrisse der Balkenkonstruktion des Turmdachwerks. "Das den Dachreiterschaft tragende Gebälk hängt an 2 Überzügen, die auf der Mauer und auf den ersten Binderbalken des Schiffes aufliegen. Die Überzüge werden durch 3 Hängwerke h1-h3 gehalten, die rechts und links des Schaftes sowie in seiner Mitte aufgestellt sind. Die Köpfe der Hängwerkspfosten tragen 2 Rahmenhölzer auf deren Enden 4 von den 8 Gratsparren des Zeltdaches ruhen. Zur Unterstützung der andern 4 Grate und der Zwischensparren ist ein stehender Stuhl eingebaut" (Stolberg 1923, S. 40).
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 11.06.2021



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