8.1 Agrigent


Aufgrund eines kurfürstlichen Reisestipendiums erhielt Julius Eugen Ruhl 1817 die Gelegenheit, nach Italien zu reisen. Der 21Jährige besuchte auf seiner "Grand Tour", die bis 1820 dauerte, neben Rom auch Süditalien und Sizilien (Heinz 1986). Auf dieser Studienreise entstanden zahlreiche Zeichnungen und Aquarelle, die neben Landschaften und Stadtansichten auch Figurenstudien enthalten. Neben kleinen Eintragungen in den zahlreichen Skizzenbüchern entstanden auch größere Arbeiten, bildmäßig ausgeführte Aquarelle und graphische Studienblätter nach antiker Architektur. Vor allem der Besuch von Sizilien 1819 regte Ruhl zu Studien nach der griechischen Antike an. Das nach seiner Rückkehr sorgfältig zusammengestellte Album "Ricordi d'Italia" belegt dies nachdrücklich.

Stand: August 2007 [UH]




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