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1.66.3.1 - Kassel, Brüderkirche, Bauaufnahme des Zustands nach der Restaurierung durch Rudolph, Grundriß



1.66.3.1 - Kassel, Brüderkirche, Bauaufnahme des Zustands nach der Restaurierung durch Rudolph, Grundriß


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 180
Bezeichnung: Kassel, Brüderkirche, Bauaufnahme des Zustands nach der Restaurierung durch Rudolph, Grundriß
Künstler: Werner Narten (1832 - 1889), Zeichner/-in
Datierung: 11.03.1884
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, schwarz und grau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 43 x 57,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit
Beschriftungen: oben rechts: "1." (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Brüderkirche zu Cassel gegenwärtiger Zustand." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: "Unterer Grundriss. / Oberer Grundriss." (Feder in Schwarz)
mittig rechts: "Kassel den 11ten März 1884. / W. Narten." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Erläuterungen und diverse Maßangaben (Graphit)


Katalogtext:
Ein am 11. März 1884 datiertes Konvolut gibt Auskunft über ein erneutes Umgestaltungsprojekt, das, wie sich durch die historischen Aufnahmen nachweisen läßt, z. T. auch durchgeführt wurde. Leider geben die Akten im Landeskirchlichen Archiv keinen Hinweis darauf. Allein eine Bemerkung in einem Brief des Königlichen Konsistoriums ist zu entnehmen, daß Überlegungen bestanden, den Altar an seinen alten Standort zu transferieren (Kassel, Landeskirchliches Archiv, E 2 Kassel 1041, 8.11.1888).
Die Zeichnungen stammen von Werner Narten, einem Schüler von Conrad Wilhelm Hase, der als Nachfolger von Carl Schäfer an der Kunstgewerbeschule in Kassel und gleichzeitig als Lehrer an der gewerblichen Zeichenschule beschäftigt war; seit 1870 in Kassel lebte und hier auch sein eigenes Baubüro unterhielt.
Das hier vorliegende erste Blatt der Serie zeigt einen Grundriß des Erdgeschosses sowie des Emporengeschosses der Brüderkirche und gibt durch die voneinander getrennte Darstellungsweise einen klareren Überblick des Baubestands als die Rudolph-Zeichnung (Marb. Dep. 178) dies vermag. Zudem kann durch diese Darstellung der im zweiten Joch der Südmauer angebrachte Orgelprospekt im Kirchenraum verortet werden. Die Grundrisse und Schnitte des Rudolph-Konvoluts ließen dies nicht zu.
Im Vergleich mit der Zeichnung von Rudolph lassen sich jedoch Übereinstimmungen bei den Einrichtungsgegenständen feststellen, die letztlich die weitgehende Umsetzung von Rudolphs Entwurf anschaulich machen.
Stand: August 2007 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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