1.75.5.9 - Kassel, Lutherkirche, nordöstlicher Treppenturm, Werkzeichnung zur Eingangstür, Aufriß und Schnitt



1.75.5.9 - Kassel, Lutherkirche, nordöstlicher Treppenturm, Werkzeichnung zur Eingangstür, Aufriß und Schnitt


Inventar Nr.: L GS 14946
Bezeichnung: Kassel, Lutherkirche, nordöstlicher Treppenturm, Werkzeichnung zur Eingangstür, Aufriß und Schnitt
Künstler: Hugo Schneider (1841 - 1925), Architekt/-in
Datierung: 1894
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz und Rot, blau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 68,2 x 52,4 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m.", "1:10"
Beschriftungen: oben links: "Neubau der lutherischen Kirche zu Cassel. / Eingangsthür zum nordöstlichen Treppenturm." (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Blatt 91." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: "Schnitt a-B."; "Hinteransicht gegen den / Sturz etc."; "Bemerkung: Für die Eingangsthür des südöstlichen Treppenturmes / gilt das Spiegelbild dieser Zeichnung" (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Der Kämpfer H (rechts) / und der daran anschließende / Bogenstein G enthalten zugleich die Bogenanfänger / des in op anschließenden / übrigens in Ziegel auszuführenden / inneren Thürbogens." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: "Die blau eingezeichnete Linie entspricht dem / Bogen o p und o im Grundriß" (Feder in Blau)
unten rechts: "Cassel, den 20. März 1894 / Die Bauleitung / H. Schneider Illerth / Professor Königl. Regierungs-Baumeister" (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Die vorliegende Zeichnung diente als Werkzeichnung für den Aufbau des Werksteinmauerwerks am nordöstlichen und südöstlichen Treppenturm der Chorseite. In der Ansicht ist eine Türeinfassung mit mehrfach gekehlter und profilierter Rahmung dargestellt, die, in Abstufung oberhalb der unteren beiden Steinlagen beginnend, um das Portal herumgeführt ist. Die rechteckig angelegte Türlaibung weist unterhalb des Türsturzes zwei profilierte Konsolsteine auf, die den als mehrfach gekehltes Gesims angelegten Sturz tragen, über dem das Oberlicht in Form eines gestauchten Spitzbogens angelegt ist. In einer angrenzenden Detailstudie sind die Konsolsteine und der anschließende Sturz in der Hinteransicht dargestellt. Der Längsschnitt verdeutlicht den Aufbau des Sturzes sowie des Türgewändes. Die Querschnitte durch die Türlaibung zeigen die aufwendige Profilierung der Werksteine im Türgewände.
Stand: September 2007 [LK]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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