1.59.1.6 - Kassel, Palais Hessenstein, Entwurf eines Wandfelds, Aufriß



1.59.1.6 - Kassel, Palais Hessenstein, Entwurf eines Wandfelds, Aufriß


Inventar Nr.: GS 14436
Bezeichnung: Kassel, Palais Hessenstein, Entwurf eines Wandfelds, Aufriß
Künstler: Leonhard Müller (1799 - 1878)
Datierung: 1820
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz
Träger: Papier
Wasserzeichen: "IV"
Maße: 33 x 19,5 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Fus"
Beschriftungen: oben mittig: "zu Inv. 250 = 1924. / Hess. Landesms." (Feder in Rot)
in der Darstellung: "Fußboden" (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: Maßangaben (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Der Entwurf für ein schmales Wandfeld zeigt die bekannte architektonische Rahmung, die Müller auch bei den anderen Zeichnungen des Konvoluts verwandte. In Abweichung von diesen Darstellungen findet sich hier ein rundbogiges, von Lisenen gerahmtes Feld, das seinerseits von einer Säulenstellung mit auflagerndem Gebälk umschlossen wird. Zudem ist die Gebälkzone reicher ausgeführt. Ein Zwei-Faszien-Architrav lagert den Säulen auf, erst daran schließt sich der Fries an, dessen Bildmotiv mit einem Greifenpaar wie bei den anderen Entwürfen aus der Ornamentsammlung von Joseph Beunat stammt (Beunat 1813 (1974), Pl. 36, No. 408). Zahnschnitt, Geison und Sima bilden den oberen Abschluß, dem als zusätzlicher Dekor eine Sockelplatte mit Voluten- und Palmettenbekrönung aufsitzt.
In dem ca. 63 cm breiten, üppig gerahmten Mittelfeld sollte vermutlich ein Spiegel plaziert werden.
Stand: August 2007 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 29.06.2022



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