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4.3.1.2 - Aachen-Forst, Gut Schönthal, Entwurf einer Grabkapelle, Grundriß der Gruft, Längs- und Querschnitt



4.3.1.2 - Aachen-Forst, Gut Schönthal, Entwurf einer Grabkapelle, Grundriß der Gruft, Längs- und Querschnitt


Inventar Nr.: L GS 15618
Bezeichnung: Aachen-Forst, Gut Schönthal, Entwurf einer Grabkapelle, Grundriß der Gruft, Längs- und Querschnitt
Künstler: Hugo Schneider (1841 - 1925)
Datierung: 1872
Geogr. Bezug: Aachen-Forst
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rosa laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 51 x 67,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Fs. Rh."
Beschriftungen: oben links: "19" (Farbstift in Rot)
oben rechts: "Johanna Gfin Nellessen" (Feder in Schwarz)
unten links: "Grundriss der Gruft."; "Querschnitt der Kapelle"; "Längenschnitt." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: "Wasserspiegel. / Wasser" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "H. Schneider / Aachen 1872." (Feder in Schwarz)
unten rechts: "Gesehen / Aachen 11 October 1872 / Der Polizeibaumeister Schulte" (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Die Zeichnung zeigt, in Graphit und Feder ausgeführt, vom linken Blattrand ausgehend den Grundriß der Kapellengruft sowie einen Quer- und einen Längsschnitt durch den Kapellenraum. Die Mauerpartien sind jeweils rosa laviert.
Im Grundriß angelegt ist die Gruft des Kapellenraums, die von der Südseite durch eine Tür im Außenmauerwerk ebenerdig erschlossen wird. In der Längsachse zur Tür schließt sich ein zentraler Gang an, von dem nach Westen vier und nach Osten drei Sargnischen abgehen. Im Querschnitt der Kapelle wird deutlich, daß diese Nischen in zwei Geschossen übereinander angeordnet sind.
Im Querschnitt angegeben sind weitere Details der Kapellenausstattung. Außer dem von einem neogotischen Retabel bekrönten Altar in der Apsis wird eine Empore an der Nordseite der Kapelle angedeutet, die über einen hölzernen Gang von einem angrenzenden Baukörper erschlossen wird. Als weitere Baudetails werden die Rippen des ersten Gewölbes angedeutet, die am Bogenauslauf auf einfachen Blattkonsolen in der Höhe der Fensteransätze aufliegen. Die Dachstuhlkonstruktion ist als einfaches Kehlbalkendach konzipiert, in das die Konstruktion der Dachlaterne eingebunden ist.
Der Längsschnitt zeigt wiederum den zweigeschossigen Aufbau des Gruftraums sowie die an der Nordwand befindliche Empore, die über einen hohen, spitzbogigen Zugang erschlossen wird. Dieser ist lediglich durch einen Vorhang von dem dahinterliegenden Raum getrennt. Weiterhin werden die Maßwerkfenster in der Nordwand in ihrer Gestaltung angedeutet und ein Schnitt durch die Altaranlage gelegt.
Stand: September 2007 [LK]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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