2.3.16.8 - Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, Entwurf zur Verankerung der beiden großen Portiken, Grundriß und Schnitt



2.3.16.8 - Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, Entwurf zur Verankerung der beiden großen Portiken, Grundriß und Schnitt


Inventar Nr.: GS 18406
Bezeichnung: Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, Entwurf zur Verankerung der beiden großen Portiken, Grundriß und Schnitt
Künstler: Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Architekt/-in, Entwurf
unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
Datierung: vor 1796
Geogr. Bezug: Kassel-Wilhelmshöhe
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, hellrosa, dunkelrosa und blau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: Jüngling mit Velum auf Kugel, "GH"
Maße: 34 x 49 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "fuss."
Beschriftungen: oben mittig: "Verankerung der beiden großen Portiken am Schloße zu Wilhelmshöhe." (Feder in Braun)
in der Darstellung: "Grundriss zwischem dem Architrav und dem Friese." (Feder in Braun)
in der Darstellung: Buchstabenkennung der einzelnen Bauteile (Feder in Schwarz)
verso: "IV A 12" (Graphit)
verso: "IV A 12" (Graphit) auf Vorderseite mit Bleistift "173/1924"


Katalogtext:
Der kolorierte Entwurf läßt sich dem als reine Federzeichnung ausgeführten Werkriß GS 5768 zuordnen. Die dargestellten Elemente sind identisch. Ebenso wie die Werkzeichnung zeigt das vorliegende Blatt Grundriß und Schnitt des Gebälks einer linken Portikushälfte mit den drei Freisäulen und der dahinterliegenden Schloßwand mit zwei Pilastern. Die in Höhe des Kymations über dem Architrav eingelassenen Eisenanker sind blau gekennzeichnet. Die Zeichnung muß unmittelbar vor der Werkzeichnung, die um 1796 entstanden ist, von einem unbekannten Zeichner im Baubüro von Heinrich Christoph Jussow angefertigt worden sein.
Im Gegensatz zu der Werkzeichnung gehört der Entwurf nicht zum Jussow-Nachlaß, sondern kam in Zusammenhang mit dem Nachlaß des Kasseler Architekten Leonard Müller in die Graphische Sammlung. Müller war zwischen 1816 und 1821 Schüler von Jussow an der Kunstakademie in Kassel. Als Baueleve trat er 1817 in den kurfürstlichen Hofbaudienst ein und wurde von Jussow zu Arbeiten an der Chattenburg herangezogen.
Stand: Mai 2005 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 25.08.2023



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