2.12.2.2 - Kassel-Wilhelmshöhe, Entwurf für einen Schuppen im Treibereigarten, Grundrisse und Aufriß (mit zwei Klappen)



2.12.2.2 - Kassel-Wilhelmshöhe, Entwurf für einen Schuppen im Treibereigarten, Grundrisse und Aufriß (mit zwei Klappen)


Inventar Nr.: SM-GS 1.3.999
Bezeichnung: Kassel-Wilhelmshöhe, Entwurf für einen Schuppen im Treibereigarten, Grundrisse und Aufriß (mit zwei Klappen)
Künstler: Heinrich Ludwig Regenbogen (1802 - 1885), Zeichner/-in
Datierung: 1835
Geogr. Bezug: Kassel-Wilhelmshöhe
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, grau, rot und blau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN / 1823"
Maße: 73,2 x 52 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit Fuß "Cass"
Beschriftungen: oben mittig: "Neu zu erbauendes Schoppen-Gebäude zu Wilhelmshöhe" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "Regenbogen" (Feder in Schwarz)
neben der Darstellung: Erläuterungen (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Die Zeichnung mit dem Titel "Neu zu erbauendes Schoppen-Gebäude zu Wilhelmshöhe" präsentiert im Aufriß mit Klappe und in mehreren Grundrissen den Entwurf für einen Schuppen, der in dem Brief von Ruhl "über die im Treibereigarten zu Wilhelmshöhe erforderliche Erbauung eines Geschirrschoppens und Ananashauses" (StAM Best. 7b 1, Nr. 417) vom 12. Februar 1835 erwähnt ist.
Es handelt sich um ein langgestrecktes zwölfachsiges Gebäude mit zwei dreiachsigen Eckpavillons mit Stirngiebel. Die durch ein Kranzgesims unterteilten beiden Geschosse des ersten Entwurfs werden im Klappenentwurf um eine Etage reduziert, wobei nur die Pavillons durch den mit Lünettenfenstern versehenen Stirngiebel eine nutzbare Höhe erhalten. Die rhythmische Gliederung der Fassade verbindet die vier symmetrisch verteilten Eingangstüren jeweils mit Lünettenfenstern im Dachbereich, wobei die beiden seitlichen Versionen geschoßübergreifend dekorativ vergrößert sind.
Der Grundriß des Obergeschosses trägt ebenfalls eine Klappe, die die vereinfachte Version wiedergibt. Die Räume hier waren vor allem zur Lagerung unterschiedlicher Materialien (Stroh, Schilf, Samen etc.) gedacht. Im separat dargestellten Erdgeschoß ist neben Lagerräumen für die "Baumschulengärtnerei" und "Treibgärtnerei" eine beheizbare kleine "Schreibstube" vorgesehen.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 07.10.2016



© Hessen Kassel Heritage 2024
Datenschutzhinweis | Impressum