|<<   <<<<   15 / 36   >>>>   >>|

3.59.1.1 - Hohensolms, ev. Kirche, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse und Schnitte



3.59.1.1 - Hohensolms, ev. Kirche, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse und Schnitte


Inventar Nr.: GS 18460
Bezeichnung: Hohensolms, ev. Kirche, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse und Schnitte
Künstler: Friedrich Stolberg (1892 - 1975), Zeichner/-in
Datierung: 1920
Geogr. Bezug: Hohensolms
Technik: Graphit, Feder in Schwarz
Träger: Karton
Wasserzeichen: -
Maße: 45,7 x 65,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m", "1:50"
Beschriftungen: oben mittig: "Dachreiter der Kirche zu / Hohensolms bei Wetzlar ·" (Feder in Schwarz)
oben mittig: "XXX" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "aufgenommen 1920 / F. Stolberg" (Feder in Schwarz)
verso: "Nr. 60" (Graphit)


Katalogtext:
Zu den zweigeschossigen Stockwerkshelmen zählt Friedrich Stolberg in seiner Abhandlung über Turmdachwerke von Landkirchen im Lahngebiet den barocken Haubendachreiter der evangelischen Kirche in Hohensolms, Tafel "XXX" in der Reihe der zugehörigen Zeichnungen. "Der Dachreiter wächst in der Mitte des beiderseitig abgewalmten Satteldaches der einschiffigen gotischen Kirche heraus. Die überführenden Kurven sowie die Haube sind stark eingezogen und treten mit ihrer grössten Ausladung fast über die Wandflucht vor" (Stolberg 1923, S. 41).
Stolbergs Darstellung konzentriert sich auf die Konstruktion des Dachreiters, einzig ein kleiner Grundriß und eine perspektivische Ansicht der Dachzone deuten den Gesamtzusammenhang an. Im Text erläutert er dessen Besonderheit: "Der untere Achteckschaft geht nicht, wie bei den gotischen Dachreitern üblich, bis auf das Gebälk hinab, sondern steht auf einem bis knapp unter die Dachhaut reichenden kubischen Unterbau. Derselbe besteht aus 4 freitragenden Fachwerkwänden, die die ganze Last auf je zwei Punkte der Aussenmauern verteilen, sodass das Dachgebälk vollkommen entlastet ist. Es geschieht dies dadurch dass die beiden längsgerichteten Wände zwischen die äusseren Pfosten des anderen Wandpaares eingespannt sind, wobei jede Wand in sich aus Schwellholz, Pfosten und Hängstreben besteht" (Stolberg 1923, S. 41).
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 15.06.2021



© Hessen Kassel Heritage 2024
Datenschutzhinweis | Impressum