1.67.2.12 - Kassel, Martinskirche, Entwurf für ein Brüstungselement der Brücke zwischen den Türmen, Aufriß



1.67.2.12 - Kassel, Martinskirche, Entwurf für ein Brüstungselement der Brücke zwischen den Türmen, Aufriß


Inventar Nr.: L GS 14660
Bezeichnung: Kassel, Martinskirche, Entwurf für ein Brüstungselement der Brücke zwischen den Türmen, Aufriß
Künstler: Hagen (tätig um 1891), Zeichner/-in
Datierung: 25.08.1891
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 119,1 x 60,7 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: oben links: "St. Martinskirche zu Cassel. / Brücke zwischen den Thürmen." (Graphit)
unten rechts: "Cassel, 25. August 1891. / Hagen" (Graphit)


Katalogtext:
Zwischen den Türmen der Martinskirche sah Schneider auf Höhe der unteren Turmgalerien eine Brücke vor, die wohl in Holz und Eisen konstruiert werden sollte. Ein flacher Bogen unterstützt die Laufebene, vorgefertigte Maßwerkelemente werden der Geländerkonstruktion als Brüstung vorgeblendet.
Auf diesem von Regierungsbaumeister Hagen gezeichneten Blatt ist eines der Brüstungselemente in großem Maßstab erfaßt, eine hochrechteckige, axialsymmetrische Form mit betonter Mittelachse, in deren Ecken halbe genaste Kielbögen ausgespart sind. Die Mitte des Paneels weist eine Vierpaßform auf, dessen beide Lobben links und rechts rundbogig, oben und unten aber als leichte Kielbogenform gestaltet sind. Ein Profil umfließt die Gesamtform und konturiert sowohl den Rand wie auch die Mittelachse des Brüstungselements. In den Flächen oberhalb und unterhalb des Vierpasses sind in diagonaler Reihung jeweils drei Vertiefungen oder Buckel als weiteres Zierelement angelegt. Am unteren Ende ist das Element zu einer schmalen, quadratischen Platte ausgearbeitet, die in die Konstruktion der Laufebene eingreift, während am oberen Rand das Endstück auf die gesamte Breite des Brüstungselements verlängert ist, um in den Handlauf des Geländers integriert zu werden.
Die Rückseite des Blattes zeigt neben mehreren Additionen unbezeichnete Skizzen von Ornamenten und von einem Pfosten, alle im Stil der deutschen Renaissance gehalten.
Stand: September 2007 [LK]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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