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8.17.3.1 - Rom, Serapis-Tempel, Architekturfragment, Studienblatt, Aufriß



8.17.3.1 - Rom, Serapis-Tempel, Architekturfragment, Studienblatt, Aufriß


Inventar Nr.: L GS 15120
Bezeichnung: Rom, Serapis-Tempel, Architekturfragment, Studienblatt, Aufriß
Künstler: Johann Conrad Wolff (1766 - 1815), Zeichner/-in, fraglich
Datierung: um 1794
Geogr. Bezug: Rom
Technik: Graphit
Träger: Papier
Wasserzeichen: "PM"
Maße: 43,8 x 58 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: oben rechts: "Bl. 45" (Feder in Rot)


Katalogtext:
Der Serapis-Tempel auf dem Westhang des Quirinals in Rom wurde von Caracalla errichtet und war durch eine monumentale Treppe vom Campus Martius aus zu erreichen. Die hintere Wand der Cella stand noch im 17. Jahrhundert, während heute nur noch Reste der Umfassungsmauern und einzelner Trennmauern zu finden sind. Fragmente des Baues liegen zudem im Hof der Università Gregoriana und der Villa Colonna (Nash 1980/1981, Bd. II, S. 376). Mit Teilen des dort befindlichen Frieses beschäftigt sich die vorliegende Zeichnung ebenso wie das zugehörige Blatt L GS 15122. Deutlich erkennbar sind ein aus einem Akanthusbüschel herauswachsender Männertorso und ein Teil der Akanthusranke, die sich vergleichbar auch in einem zur Weltausstellung in Paris angefertigten Blatt von Gustave-Adolph Gerhardt (1843-1921) im Rahmen eines umfangreichen Rekonstruktionsversuchs als “Temple du Soleil” dargestellt finden (Katalog Rom 1992, S. 36ff., Abb. S. 46).
Die großformatige, unsignierte Zeichnung in Graphit, die sehr sorgfältig den plastischen Feinheiten des Originals nachspürt, ist vermutlich Johann Conrad Wolff zuzuschreiben, der 1791-1796 in Rom studierte und zahlreiche Studien nach Antiken angefertigt haben soll (Hallo 1930/1).
Stand: September 2004 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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