Bach, Johann Michael


1750 - 1827

Name: Bach, Johann Michael
Nationalität: D
Lebensdaten: 1750 - 1827
Geburtsort: Windecken, Deutschland
Todesort: Ziegenhain, Deutschland
Beruf: Ingenieur


Nach vierjähriger Dienstzeit in der Artillerie der Landgrafschaft Hessen-Kassel von 1768 bis 1772 wechselte Bach in die Hanauer Artilleriekompanie. Mit dieser nahm er, 1776 zum Sekondleutnant befördert, am Feldzug in Amerika teil, wurde dort schwer verwundet und geriet in Gefangenschaft. 1779 kam er wieder frei und kehrte nach Kriegsende nach Hanau zurück, wo er 1784 zum Premierleutnant befördert wurde. In der 1785 vereinigten hessisch-hanauischen Artillerie avancierte Bach 1788 zum Kapitän. Nach der Kapitulation der Festung Rheinfels, wo er die schwache Artillerie kommandierte, kam er kurzzeitig in Spangenberg in Festungshaft. Von 1796 bis 1806 war er Zeugwärter, Bauaufsichter und Festungsingenieur in der Festung Ziegenhain. Nach kurzer Tätigkeit als Lehrer für Kriegswissenschaft an der Artillerie- und Genieschule des Königreichs Westphalen in Kassel bekam er Ende 1813 erneut die Aufgaben als Zeugwärter und Kriegsbauverwalter in Ziegenhain. Hier starb er 1827, im Jahr seiner Beförderung zum Major. Bach war der Schwiegersohn des Artillerieoffiziers Johann Gottfried Wetzel.

Quellen und Literatur: Has 1913, S. 666f.

Stand: September 2004 [GF]


Letzte Aktualisierung: 08.02.2017


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