4.15.1 Bahnhof


Das Bückeburger Empfangsgebäude - die letzte Station der Schaumburg-Lippischen Bahn - gehört zu den größten Bahnhofsbauten Julius Eugen Ruhls. Wie schon die in eine Mappe gebundenen Zeichnungen zur Sachsen-Weimarischen Eisenbahn hat er auch die diesbezüglichen vier Blätter als "mir eigen" gekennzeichnet, was darauf hinweist, daß diese Planung für ihn eine besondere Bedeutung besaß. 1847, im selben Jahr wie Stadthagen, eröffnet, wurde der Bückeburger Bahnhof bereits 1854 an den preußischen Staat verkauft. Trotz mehrfacher Umbauten hat er seinen ursprünglichen Charakter bis heute bewahren können.
Ebenso wie das Gebäude in Stadthagen war auch diese Station verputzt geplant, wovon Ruhl aber bereits 1848 davon abkam, da der poröse Putz sich in diesem Zusammenhang als sehr schmutzanfällig erwies.

Stand: August 2007 [UH]




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