4.22.1.1 - Göltzschtal, Entwurf zu einer Eisenbahnbrücke, Aufriß und Schnitt
4.22.1.1 - Göltzschtal, Entwurf zu einer Eisenbahnbrücke, Aufriß und Schnitt
|
Inventar Nr.:
|
GS 16786 |
Bezeichnung:
|
Göltzschtal, Entwurf zu einer Eisenbahnbrücke, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
|
Johann Daniel Wilhelm Eduard Engelhard (1788 - 1856), Zeichner/-in
|
Datierung:
|
1845 |
Geogr. Bezug:
|
Göltzschtal |
Technik:
|
Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
|
Karton |
Wasserzeichen:
|
- |
Maße:
|
47,6 x 64,1 cm (Blattmaß)
|
Maßstab:
|
- |
Beschriftungen:
|
oben links: "No. VII. 6 bl. / 1." (Graphit) unten mittig: "I." (Feder in Schwarz)
|
Katalogtext:
Die großformatige Zeichnung auf Karton, mit der römischen Ziffer "I" als Teil der Serie von fünf Blättern zur Göltzschtalbrücke gekennzeichnet, präsentiert untereinander den Aufriß des linken Auflagers samt der Pfeiler am Hang sowie die zugehörigen Grundrisse in den drei Geschossen. Dabei wird deutlich, daß die breiten Pfeiler nicht massiv, sondern im Zentrum durch quer verlaufende Öffnungen und einen zentralen vertikalen Schacht unterbrochen gedacht waren. In seinem Aufsatz erläutert Engelhard die Besonderheiten dieser Konstruktion: "Der Grund, warum ich diese Konstrukzion gewählt habe ist ein dreifacher; einmal um die Basis der Pfeiler, also die Festigkeit ihres Aufstandes zu vermehren; dann aber auch, um durch die in den Pfeilern gebildeten Schachte mittelst der mit der mit der Bahn gleichlaufenden überwölbten Gänge und den Pfeilern die Materialien-Heraufförderung ohne eine bei diesen kolossalen Massen ungeheuer kostspielige äußere Berüstung möglich zu machen. […] Der dritte Vortheil der Pfeilerschachte ist, daß sie das Austrocknen des Mauerwerkes der Pfeiler befördern, welches sonst bei so dicken Mauern in vielen Jahren nicht erfolgen würde" (Engelhard 1851, S. 30f.).
Stand: Mai 2005 [UH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017