12.1.2.10 - Akademieentwurf einer Schloßanlage, Reithalle und Marstall, Aufrisse
12.1.2.10 - Akademieentwurf einer Schloßanlage, Reithalle und Marstall, Aufrisse
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Inventar Nr.:
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GS 16803 |
Bezeichnung:
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Akademieentwurf einer Schloßanlage, Reithalle und Marstall, Aufrisse |
Künstler:
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Albrecht (Abraham) Rosengarten (1809 - 1893), Zeichner/-in
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Datierung:
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nach 1836 |
Geogr. Bezug:
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Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"J WHATMAN / 1831" |
Maße:
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53 x 71,3 cm (Blattmaß) 44,9 x 65,5 cm (Darstellungsmaß)
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Maßstab:
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unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit |
Beschriftungen:
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oben mittig: "XII." (Feder in Schwarz) mittig: "XIII." (Feder in Schwarz) unten links: "Rosengarten" (Feder in Braun)
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Katalogtext:
Die beiden Aufrisse zeigen die beiden Längsseiten der Reithalle und des linken Marstallflügels. Die Reithalle ist durch Pilaster in sechs Joche unterteilt. Über dem Sockel aus Quadermauerwerk erheben sich große Rundbogenfenster, die auf dem Gesims aufliegen und einen Rahmen aus Quadermauerwerk besitzen, der sich von der glatt verputzten Wand deutlich abhebt.
Der Aufriß des Marstallflügels zeigt deutlicher noch als der Grundriß GS 16801 die Unterteilung des langgestreckten Gebäudes in eine zweigeschossige Remise mit Mezzaningeschoß und die an die Reithalle angrenzenden, niedrigeren Stallungen mit nur einem halben Obergeschoß. Der Remisentrakt öffnet sich in sechs offenen Arkaden zum Innenhof, um den Kutschen die Einfahrt zu erleichtern. Im ersten Geschoß und im Mezzaningeschoß werden sich Wohnungen für die Stallbediensteten befunden haben. Wie der Situationsplan GS 16808 zeigt, war das Gelände leicht abschüssig. Ein Absatz zwischen Remise und Stallgebäude überbrückt diesen Höhenunterschied.
Die Stallungen zeigen die für Marställe typischen Lünettenfenster, die für ein gedämpftes Licht im Inneren sorgten. Die klare Formensprache des Marstalls steht noch dem Klassizismus nahe.
Stand: August 2007 [CL]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017