12.4.3.5 - Entwurf zu einem Obelisken, Aufriß
12.4.3.5 - Entwurf zu einem Obelisken, Aufriß
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Inventar Nr.:
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GS 6139 |
Bezeichnung:
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Entwurf zu einem Obelisken, Aufriß |
Künstler:
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Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Zeichner/-in
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Datierung:
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um 1800 |
Geogr. Bezug:
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Technik:
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Graphit, Feder in Braun und Grau, grau laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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keine Angabe |
Maße:
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30,6 x 24,9 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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- |
Beschriftungen:
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Katalogtext:
Der mit Inschriften versehene Obelisk erhebt sich über zwei Stufen und einem zweifach gestuften Sockel. Runde, durch eiserne Ketten verbundene Steinpfosten grenzen ihn von seiner Umgebung ab. Durch den fleckenhaft wirkenden Einsatz des Pinsels gab Jussow dem Monument eine differenzierte Struktur.
Vermutlich sollte der Obelisk als Denkmal dienen, möglich ist aber auch die Funktion eines Grabmals (allgemein zu Denkmälern um 1800: Hofmann 1906; Scharf 1984; Mittig 1987). Derartige Obelisken waren in der Zeit ausgesprochen beliebt. Der in kristalliner Klarheit gehaltene Obelisk entsprach den Vorstellungen der Revolutionsarchitekten, fand aber auch in Landschaftsgärten Verbreitung (vgl. den Entwurf von Laves für ein Waterloomonument, Katalog Hannover 1988, S. 296, 298, Abb. 34.6; vgl. außerdem Christian Cay Lorenz Hirschfelds Äußerungen über ein ideales Gartendenkmal, Hirschfeld 1779-1785, Bd. III, S. 146).
Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [FCS]
Literatur:
Katalog Kassel 1979, S. 269, Nr. 240; Katalog Kassel 1999/CD-Rom
Letzte Aktualisierung: 09.04.2015