12.14.3.7 - Nachzeichnung eines Gefäßes, Umrißzeichnung



12.14.3.7 - Nachzeichnung eines Gefäßes, Umrißzeichnung


Inventar Nr.: GS 6145
Bezeichnung: Nachzeichnung eines Gefäßes, Umrißzeichnung
Künstler: Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Zeichner/-in
Datierung: 1780-1786
Geogr. Bezug:
Technik: Feder in Graubraun, braun laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "D & C BLAUW"
Maße: 34,1 x 24,4 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen:


Katalogtext:
Auf einem kleinen quadratischen Podest steht ein kelchartiges schlankes Deckelgefäß auf niedrigem Fuß. Der Fuß ist mit Flechtband, Zungenband und Perlstab verziert, die untere Zone des sonst schmucklosen Gefäßkörpers ziert ein Blattfries, den Mündungsrand ein Perlstab. Der Deckel zeigt am unteren Rand ebenfalls einen Perlstab, oben einen Blattfries.
Durch die Lavierung und eine gezielte Licht- und Schattenverteilung bewirkt der Zeichner räumliche Tiefe.
Ähnliche Dekorationsformen wie auf diesem Gefäß finden sich auf römischen Marmorkrateren; Jussow hat entsprechende Vorlagen z. B. bei den figürlich dekorierten Krateren GS 6160 oder GS 6143 gezeichnet. Ein direktes Vorbild konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden. Es könnte sich bei dieser Zeichnung wie bei dem sehr ähnlichen Gefäß auf GS 6159 auch um eigene Entwürfe Jussows handeln, die antike Motive aufgreifen und weiterverarbeiten.

Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [WL]


Literatur:
Katalog Kassel 1999/CD-Rom


Letzte Aktualisierung: 09.04.2015



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