12.15.14.13 - Gefäß nach E.-A. Petitot und B. Bossi, Ansicht
12.15.14.13 - Gefäß nach E.-A. Petitot und B. Bossi, Ansicht
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Inventar Nr.:
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GS 6174 |
Bezeichnung:
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Gefäß nach E.-A. Petitot und B. Bossi, Ansicht |
Künstler:
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Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Zeichner/-in
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Datierung:
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1780 - 1786 |
Geogr. Bezug:
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Technik:
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Graphit, Feder in Schwarzbraun |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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keine Angabe |
Maße:
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33,3 x 25,6 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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- |
Beschriftungen:
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oben links: "14" (Graphit)
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Katalogtext:
Der Deckel dieses Gefäßes - Blatt 18 der "Suite de Vases" - hat die Form einer Schildkröte. Ihr Schwanz ist als Henkel ausgebildet, das Maul scheint als Ausguß zu dienen (vgl. zur Vorlage Katalog Wolfenbüttel 1993, S. 564. Nr. 225 mit Abb.).
Gefäße in Tierform waren in der Antike seit der Bronzezeit verbreitet (zu Tiergefäßen allgemein vgl. Sammlung Mildenberg 1983; Sammlung Mildenberg 1996; zu Tierdarstellungen und Tiergefäßen in der römischen Kunst s. Toynbee 1983). Sie dienten häufig als Spende- oder Salbgefäße. Auch für die Kombination von Gefäß und plastisch gebildetem Deckel gibt es antike Vorbilder. Direkte Vorbilder für die Schildkrötenvase lassen sich jedoch nicht benennen.
Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [WL]
Literatur:
Katalog Kassel 1999/CD-Rom
Letzte Aktualisierung: 09.04.2015