1.64.13.1 - Kassel, Ständeplatz, Entwurf zur Bebauung eines Eckgrundstücks, Grundriß
1.64.13.1 - Kassel, Ständeplatz, Entwurf zur Bebauung eines Eckgrundstücks, Grundriß
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Inventar Nr.:
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L GS 13897 |
Bezeichnung:
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Kassel, Ständeplatz, Entwurf zur Bebauung eines Eckgrundstücks, Grundriß |
Künstler:
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Julius Eugen Ruhl (1796 - 1871), Zeichner/-in, fraglich
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Datierung:
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1836 - 1842 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"H G S" |
Maße:
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33,8 x 20,2 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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- |
Beschriftungen:
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oben rechts: "29" (Farbstift in Blau) in der Darstellung: Benennung der Örtlichkeiten (Feder in Schwarz)
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Katalogtext:
Bei der Planung und Anlage der Stadterweiterung Kassels in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts ergaben sich aufgrund der Überlagerung der bestehenden Gärten durch eine anders ausgerichtetes Straßensystem vielfach ungünstige Grundstückszuschnitte. Mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten mußte sich auch Julius Eugen Ruhl beim Bau seines Hauses neben dem Ständehaus auseinandersetzen (Lohr 1984, S. 145-147; vgl. den Einleitungstext "Stadt Kassel, Privatbauten, Entwürfe von J. E. Ruhl zum 'Haus Ruhl'" u. L GS 13880).
Bei dem Eckgrundstück an der Friedrich-Wilhelms-Straße und der verlängerten Wilhelmsstraße ergab sich bei der Neuplanung eine fast regelmäßige dreieckige Form. In diese Fläche, die in schwarzer Feder umrissen ist, wurde mit Graphit eine Bebauung unklarer Zweckbestimmung einskizziert. Ausgehend von der Erschließung an der Straßenecke ist eine streng symmetrische Raumanordnung um einen zum kleinen Innenhof führenden Gang vorgeschlagen.
Das Grundstück wurde 1869-1871 mit dem zweiflügeligen "Kunsthaus" bebaut (Denkmaltopographie 1984, S. 99; Kunstverein 1985, S. 41-45; Denkmaltopographie 2005/3, S. 379).
Stand: August 2007 [GF]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 08.09.2017