1.64.9.1 - Kassel, Haus Grandidier, Obere Karlsstraße 1, Bauaufnahme, Lageplan des Grundstücks mit Schätzung des Wertes



1.64.9.1 - Kassel, Haus Grandidier, Obere Karlsstraße 1, Bauaufnahme, Lageplan des Grundstücks mit Schätzung des Wertes


Inventar Nr.: Marb. Dep. 129
Bezeichnung: Kassel, Haus Grandidier, Obere Karlsstraße 1, Bauaufnahme, Lageplan des Grundstücks mit Schätzung des Wertes
Künstler: Conrad Wilhelm Rudolph (1794 - 1862), Zeichner/-in
Datierung: 24.06.1834
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Braun
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J. WHATMAN"
Maße: 26,4 x 44 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: rechts neben der Darstellung: "Von dem betreffenden Grandidierschen Wohnhause mit / Zubehör, an der Karlsstraße hierselbst gelegen, giebt die an / befindliche Handzeichnung, einen Ueberblick, und wäre etwa / A. das Wohnhaus mit Flügelgebäude [...] / B. das Waschhhaus [...] / C. das Steinpflaster auf dem Hofe [...] / D. die Grundfläche [...] / also hiernach in Allem zu einem Gesamtbetrage von 9000 Th (?) 7 abzuschätzen. [...] / Rudolph 24/6 34." (Feder in Braun)
unten rechts: "verkauft 5/11 1839(?)" (Graphit)


Katalogtext:
Das Eckhaus Obere Karlsstraße 1/Friedrichsstraße wurde um 1790 erbaut (Holtmeyer1923, S. 716). Bereits 1801 wird Oberhofrat Grandidier als Eigentümer genannt.
Mit diesem Haus bzw. dem zugehörigen Grundstück beschäftigt sich der 1834 datierte Situationsplan von Conrad Wilhelm Rudolph, der von einer ausführlichen Schätzung des Grundstückswertes begleitet wird: "Von dem betreffenden Grandidierschen Wohnhause mit / Zubehör, an der Karlsstraße hierselbst gelegen, giebt die an / befindliche Handzeichnung, einen Ueberblick […]" Neben dem "Wohnhaus mit Flügelgebäude" zählt Rudolph noch ein Waschhaus auf und das "Steinpflaster auf dem Hofe [...] nebst Brunnen". Zur gesamten langgestreckten Grundfläche gehörte noch ein kleines Gartenstück auf der Rückseite der Anlage. Im weiteren Text beschäftigt sich der damalige Kasseler Oberbaukontrolleur mit der Frage, zu welchem Preis die Wohnungen vermietet werden sollten, um Profit zu erzielen.
Das Blatt entstand vermutlich im Zusammenhang mit einem Verkauf des gesamten Besitzes, da ein Jahr später Oberhofsgerichtsrat Knatz als Eigentümer genannt wird (Holtmeyer1923, S. 716).
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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