1.73.1.1 - Kassel, Auszug aus dem Bebauungsplan der Gemarkung Wehlheiden, Lageplan
1.73.1.1 - Kassel, Auszug aus dem Bebauungsplan der Gemarkung Wehlheiden, Lageplan
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Inventar Nr.:
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Marb. Dep. II, 159 |
Bezeichnung:
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Kassel, Auszug aus dem Bebauungsplan der Gemarkung Wehlheiden, Lageplan |
Künstler:
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Werner Narten (1832 - 1889), Zeichner/-in
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Datierung:
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14.10.1884 |
Geogr. Bezug:
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Kassel-Wehlheiden |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz, koloriert, Buntstift in Blau |
Träger:
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Transparent auf Papier |
Wasserzeichen:
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Maße:
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43 x 62,8 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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"1:2000" |
Beschriftungen:
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oben rechts: "Kirche zu Wehlheiden. / Auszug aus dem / Bebauungs-Plane für die / Gemarkung Wehlheiden" (Feder in Schwarz) oben mittig: "Blatt. 1." (Feder in Schwarz) unten rechts: "Kassel, / W. Narten / 14. October 1884" (Feder in Schwarz) in der Darstellung: diverse Erläuterungen (Feder in Schwarz, Graphit, Farbstift in Blau)
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Katalogtext:
Am Beginn der Planung der evangelischen Kirche in Wehlheiden steht das hier vorliegende, von Werner Narten am 14.10.1884 datierte Blatt, das einen "Auszug aus dem Bebauungs-Plane für die Germarkung Wehlheiden" zeigt.
In dem von der Kölnischen Allee im Norden und der Wilhelmshöher Allee im Süden begrenzten Areal ist neben verschiedenen verstreut liegenden Gebäuden als größerer Komplex nur die Vierflügelanlage der Infanterie-Kaserne als Baubestand vorhanden. Dabei erstreckt sich der Südflügel entlang der Hollenzollernstraße, der heutigen Friedrich-Ebert-Straße. Dieser Straßenzug wird von der Querallee gekreuzt, die ihrerseits die Verbindung zwischen Kölnischer und Wilhelmshöher Allee darstellt. Die sie wiederum kreuzende Kaiserstraße, die heutige Goethestraße, bildet die nördliche Begrenzung eines dreieckigen Wegesystems mit der Germaniastraße im Osten und der hier noch nicht benannten heutigen Lassalle-Straße im Westen. An der südlichen Spitze, an einem Knotenpunkt des noch jungen Straßennetzes ist der "Bauplatz" mit Graphit eingetragen. Markierungen an den beiden anderen Ecken sowie Buchstabeneinträge ("D", "E") deuten weitere Bauplanungen an. Dabei läßt der bei "E" (an der Kreuzung von Kaiserstraße und der hier unbenannten Straße, heute Olgastraße, vorgenommene Eintrag in Form eines Rechteckbaus mit eingezogener Apside ebenfalls auf einen geplanten Kirchenbau schließen. Die beiden mit "B" und "C" markierten Punkte beziehen sich auf Fluchtpunkte, die sich von verschiedenen Standorten an der Wilhelmshöher Allee ergeben.
Stand: August 2007 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 08.09.2017