1.47.4.4 - Kassel (?), Kaserne des II. Husarenregiments, Entwurfsvariante, Aufriß der Vorderfront und Schnitt



1.47.4.4 - Kassel (?), Kaserne des II. Husarenregiments, Entwurfsvariante, Aufriß der Vorderfront und Schnitt


Inventar Nr.: Marb. Dep. II, 98
Bezeichnung: Kassel (?), Kaserne des II. Husarenregiments, Entwurfsvariante, Aufriß der Vorderfront und Schnitt
Künstler: Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Zeichner/-in, fraglich
Datierung: 1847
Geogr. Bezug: Kassel (?)
Technik: Graphit, Feder in Schwarz, rot und grau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN / 1846"
Maße: 63 x 96,8 cm (Blattmaß)
54,4 x 87,6 cm (Darstellungsmaß)
Maßstab: bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Cassl. Fuß"
Beschriftungen: oben mittig: "Project / zu einer Caserne für das IIte Husaren Regiment genannt Herzog von Sachsen Meiningen / Vordere Ansicht" (Feder in Schwarz)
oben links: "zur Nr. 74 W.Pr. / 1847 / D." (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Mit dem Blatt "D" aus der Serie von Entwürfen für eine neue Kaserne des II. Husarenregiments beginnt eine Folge von drei Blättern, die eine Variante zu dem in Marb. Dep. II, 95 - Marb. Dep. II, 97 dargestellten Entwurf beinhalten.
Der Aufriß der vorderen Front präsentiert einen neunzehnachsigen, dreigeschossigen Hauptbau, an den beiderseits eingeschossige, siebenachsige Stallbauten anschließen. Diese gegenüber dem 54achsigen Aufriß in Marb. Dep. II, 95 wesentlich bescheidenere Anlage zeigt in der durchgängigen Verwendung von Doppelfenstern deutlich Anklänge an die 1842 nach Entwürfen von Bromeis fertiggestellte Kavalleriekaserne in Hofgeismar, deren Hauptbau ebenfalls neunzehnachsig war. Der dreiachsige Mittelrisalit, der mit einer Attika abschließt, wird auch hier wie in dem Entwurf Marb. Dep. II, 95 von einem Dachreiter mit Fahnenstange überhöht. Das Erdgeschoß ist einheitlich mit Bandrustika überzogen, die sich auch über die Stallgebäude erstreckt.
Der Schnitt zeigt das zentral an der Rückseite gelegene Reithaus in der auch in dem anderen Entwurf vorliegenden Gestaltung mit seitlichen Anbauten, die hier als "Krankenstall" bezeichnet werden. Die direkt an die Längsflügel anschließenden Bauten sind als "Pferdestall" und "Schmiede" ausgewiesen. Der einzige Unterschied zum zweiten Entwurf liegt in dem Verzicht auf die separaten Holzremisen.
Stand: Mai 2005 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017


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