1.9.4.4 - Kassel, Hofverwaltungsgebäude, Vierflügelanlage, erste Entwurfsserie, Zwischengeschoß, Grundriß
1.9.4.4 - Kassel, Hofverwaltungsgebäude, Vierflügelanlage, erste Entwurfsserie, Zwischengeschoß, Grundriß
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Inventar Nr.:
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GS 14883 |
Bezeichnung:
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Kassel, Hofverwaltungsgebäude, Vierflügelanlage, erste Entwurfsserie, Zwischengeschoß, Grundriß |
Künstler:
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Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Architekt/-in, Entwurf unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
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Datierung:
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1826 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz, grau, rosa und blau laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"J WHATMAN / 1820" |
Maße:
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74 x 52,8 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit Fuß |
Beschriftungen:
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oben mittig: "Project zum Entresol / eines Hof-Verwaltung-Gebaeudes." (Feder in Braun) verso: "11" (Farbstift in Schwarz)
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Katalogtext:
Der Grundriß vom Zwischengeschoß des geplanten Hofverwaltungsgebäudes in Kassel gehört zu einer Serie von drei Blättern (GS 14882 u. GS 14884), die die zweite Entwicklungsstufe innerhalb der Planung zu einer Vierflügelanlage dokumentiert.
Abweichungen vom Erdgeschoßgrundriß finden sich notwendigerweise im Mittelbereich des Haupttrakts, wo ebenerdig der Durchgang zum Hof angelegt ist, und im nördlichen Seitenflügel. Die einläufige Treppe führt vom Erdgeschoß aus offensichtlich ins untere Kellergeschoß, so daß in den oberen Geschossen dieser Teilraum zur Vergrößerung des östlich anstoßenden Zimmers genutzt werden konnte. Von den drei großen Räumen im Ostflügel, die von Säulenstellungen gegliedert werden und dem vorausgehenden Plan zufolge (GS 14885) als Gewehrkammern fungieren sollten, reicht der mittlere bis ins Zwischengeschoß hoch. Größe und Aufbau dieser Räume lassen eine Repräsentativfunktion vermuten, obwohl dies für die untere Geschoßebene untypisch ist.
Daß mit dem vorliegenden Plan kein endgültiger Entwurf vorliegt, zeigt die Änderung im südlichen Flügel, wo eines der Nebentreppenhäuser und ein schmaler Küchenraum aufeinander stoßen. Dieser Bereich wurde nachträglich markiert. Welcher Grund dafür vorlag, ist nicht ersichtlich. Im Obergeschoß (GS 14884) sollte die Wand wohl wegfallen und der Gesamtraum als Repositur genutzt werden.
Stand: September 2004 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017