1.9.5.10 - Kassel, Hofverwaltungsgebäude, Entwurf zum Seitenflügel zum Museum Fridericianum, Schnitt
1.9.5.10 - Kassel, Hofverwaltungsgebäude, Entwurf zum Seitenflügel zum Museum Fridericianum, Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 14905 |
Bezeichnung:
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Kassel, Hofverwaltungsgebäude, Entwurf zum Seitenflügel zum Museum Fridericianum, Schnitt |
Künstler:
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Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Architekt/-in, Entwurf unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
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Datierung:
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1827 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz, gelb und rosa laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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Jüngling mit Velum auf Kugel und schmalem Sockel / "VDL" |
Maße:
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64,4 x 48,7 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Fuss." |
Beschriftungen:
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in der Darstellung: "Hofverwaltungs-Gebäude. / Durchschnitt vom Flügel." (Feder in Braun) in der Darstellung: "29t May 1827 wurde der Dachstuhl / mit Kehlbalken genehmigt" (Graphit) unten rechts: "Steinpflaster auf der Ecke des Museums / Steinpflaster vor der Thüre / Steinpflaster der Straße am Haus des Botinelli." (Feder in Rot) unten rechts: "Br:" (Feder in Braun) in der Darstellung: Maßangaben (Feder in Schwarz) verso: "3" (Farbstift in Schwarz)
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Katalogtext:
Die Zeichnung mit einem Querschnitt des Museumsflügels kann dem Blatt GS 14911 zugeordnet werden. Mauerteile und Holzkonstruktionen sind wie bei dem Vergleichsblatt rosa und gelb ausgeführt. Hintergrund für die Anfertigung der Zeichnung war vermutlich die Dokumentation der notwendigen Holzteile in diesem Gebäudeabschnitt. Der Kurfürst hatte, um die Baukosten zu reduzieren, auf eine sparsame Verwendung von Eichenholz gedrängt. So sollte beim Innenausbau auf anderes Holz zurückgegriffen werden. Für die unbedingt aus Eichenholz zu fertigenden Bauteile wie den Dachstuhl und die Geschoßböden könnte Bauholz aus der Aue bezogen werden. Damit fielen zumindest dort keine Materialkosten an (StAM Best. 7b1, Nr. 230, 1.3.1826).
Für die Ermittlung des Holzbedarfs sind auch die zur Konstruktion notwendigen Lehrgerüste im Bereich des Kellergeschosses eingezeichnet. Bezüglich der Dachbalkenkonstruktion findet sich rechts oben der Vermerk, daß die Deckung des Dachstuhls mit Kehlbalken am 9. Mai 1827 genehmigt wurde. Die am linken und rechten Rand hinzugefügten Zahlen betreffen die einzelnen Posten der verschiedenen Balkenlagen.
Stand: September 2004 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017