1.10.2.4 - Kassel, Bauaufnahme (?) von Reithaus und Remise hinter dem Alten Marstall, Aufriß und Schnitt
1.10.2.4 - Kassel, Bauaufnahme (?) von Reithaus und Remise hinter dem Alten Marstall, Aufriß und Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 18239 |
Bezeichnung:
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Kassel, Bauaufnahme (?) von Reithaus und Remise hinter dem Alten Marstall, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
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Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Architekt/-in, Entwurf unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
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Datierung:
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um 1825 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"J WHATM(AN) / 1820" |
Maße:
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59,7 x 46,6 cm (Blattmaß) 54,8 x 41,4 cm (Darstellungsmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "fus. Cass." |
Beschriftungen:
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oben mittig: "Auf- und Profil-Riß / von dem neuen Remisen Gebaeude hinter dem Alten-Marstall" (Feder in Schwarz) oben rechts: "8, 10" (Graphit) verso: "107" (Farbstift in Schwarz)
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Katalogtext:
Das Blatt mit dem Titel "Auf- und Profil-Riß / von dem neuen Remisen Gebaeude hinter dem Alten-Marstall" zeigt untereinander die östliche "Façade nach der Straße" an der Wildemannsgasse sowie die "Façade nach dem Hofe" des nördlichen Flügels der Hofanlage hinter dem Alten Marstall. Die in Fachwerk errichtete zweistöckige Remise mit fünf rundbogig überfangenen Eingängen schließt unmittelbar an das um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete Reithaus an, dessen schlichter Stirngiebel das Nebenhaus deutlich überragt. Die unterschiedlich großen rechteckigen Fenster in drei Achsen bestimmen das Aussehen dieses Zweckbaus. Graphiteinzeichnungen im Giebelbereich betreffen Umgestaltungsüberlegungen, die in den Aufrissen GS 18244 und GS 18245 ausführlich dargestellt sind.
Die Hoffassade des hinteren Remisengebäudes entspricht mit ihrer rechtwinkligen Fachwerkgliederung dem Aufriß der Straßenfassade. Die daran anschließende große Remise ist den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend im Schnitt wiedergegeben. Klar erkennbar ist die Raumaufteilung, die auch in den Grundrissen GS 18240 - GS 18242 eingezeichnet ist. Augenscheinlich handelt es sich bei den vier zusammengehörigen Blättern um Entwürfe für einen Ergänzungsbau des straßenseitigen Flügels, der durch die vereinheitlichte Fachwerkgliederung in den Gesamtzusammenhang des Hofes eingebunden werden sollte.
Stand: Mai 2005 [UH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017