3.13.1.3 - Brünchenhain, Entwurf zum Landhaus Goeddaeus, Aufriß und Schnitt
3.13.1.3 - Brünchenhain, Entwurf zum Landhaus Goeddaeus, Aufriß und Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 15762 |
Bezeichnung:
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Brünchenhain, Entwurf zum Landhaus Goeddaeus, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
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Johann Daniel Wilhelm Eduard Engelhard (1788 - 1856), Zeichner/-in
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Datierung:
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um 1830 |
Geogr. Bezug:
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Brünchenhain (Jesberg) |
Technik:
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Graphit |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"J WHATMAN / 1824" |
Maße:
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51,6 x 34,1 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab ohne Maßeinheit |
Beschriftungen:
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verso: "C" (Farbstift in Rot)
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Katalogtext:
Das Haus wird auf dem Blatt im Aufriß der nordöstlichen Seite und einem Schnitt präsentiert, wodurch die besondere Raumdisposition mit dem in das Gebäudeinnere verlegten und durch den laternenförmigen Dachaufbau beleuchteten Treppenhaus erkennbar wird.
Die Gliederung der fünfachsigen Fassade ist von der regelmäßigen Reihung der Fenster bestimmt, die im Erdgeschoß durch Größe und Verdachungen hervorgehoben werden. Das über eine Freitreppe zugängliche rundbogige Portal, für das hier, im Unterschied zu GS 15760, eine spitzgiebelige Verdachung vorgeschlagen wird, akzentuiert die Mittelachse. Wie die Abbildung im Denkmälerinventar zeigt (Drach 1909, Taf. 176), wurde bei der Ausführung das umlaufende horizontale Gesims unter den Obergeschoßfenstern weggelassen und die Laterne in reduzierter Form ohne Pilastergliederung errichtet sowie mit drei Fenstern versehen.
Aus der Schnittdarstellung geht hervor, daß das Treppenhaus leicht aus der Mittelachse verschoben ist, so daß die Räume der Nordwestseite eine größere Tiefe bekommen, die konsequente Anordnung der Türen in der Mittelachse aber nicht mehr durchzuhalten ist (vgl. den Grundriß GS 15761). Unklar bleiben die Führung der Schornsteine vom Obergeschoß zu den Ecken des Laternenaufbaus sowie ihre Positionierung auf dem Dach.
Stand: August 2007 [GF]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017