1.75.4.14 - Kassel, Lutherkirche, Endstücke der Strebepfeiler, Werkzeichnung, Aufriß und Schnitt



1.75.4.14 - Kassel, Lutherkirche, Endstücke der Strebepfeiler, Werkzeichnung, Aufriß und Schnitt


Inventar Nr.: L GS 14958
Bezeichnung: Kassel, Lutherkirche, Endstücke der Strebepfeiler, Werkzeichnung, Aufriß und Schnitt
Künstler: Hugo Schneider (1841 - 1925), Architekt/-in
Datierung: um 1895
Geogr. Bezug: Kassel
Technik: Graphit, Feder in Schwarz und Rot, blau und rosa laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 65,5 x 93,6 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: oben links: "BLATT 284 [durchgestrichen, darüber mit Farbstift in Rot: 29] / NEUBAU DER LUTHERISCHEN KIRCHE ZU CASSEL. / STREBEPFEILER ENDIGUNGEN." (Feder in Schwarz)
oben mittig: "GRUNDRISS IN DER HÖHE C" (Feder in Schwarz)
unten links: "STREBEPFEILER AM CHOR / 2. ST. / H. SCHNEIDER" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "STREBEPFEILER AN DEN ECKEN / DES QUERSCHIFFES 8 ST." (Feder in Schwarz)
in der Darstellung: "0,11 ist die Tiefe des Bogenfrieses / TQ ist als schräger Schnitt / in nat. Größe zu bestimmen / op ist der Zusammenschnitt / der Flächen F und rs / der Punkt O ist der Zusammenschnitt / der Linien eo mit op / Die große Schräge wird durch / o u l gelegt / Die Neigung ergibt sich also in dieser Zeichnung / durch Verbindung von l mit o / der Punkt m ergibt sich durch Verlängerung von lo." (Feder in Rot)


Katalogtext:
Die Werkzeichnung zeigt die Abschlüsse der Strebepfeiler am Chor und am Querhaus in Vorder- und Seitenansicht sowie in einem Schnitt. In ihrem oberen Abschluß laufen die Strebepfeiler in zwei übereinander gestaffelte schmale Pfeiler aus, die von einem Satteldach bekrönt werden. Die Giebelseite unterhalb des Daches erhält als Zierelement eine einbeschriebene Lanzettform. Die Satteldächer laufen in einen in der Ansicht als Dreipaßform gestalteten First aus. Die Strebepfeiler des Chores und des Querschiffs unterscheiden sich in ihrer Breite, wobei für den Chorbereich die schlankere Ausführung vorgesehen ist.
Die in roter Tinte eingetragene Linienführung bezeichnet den Steinschnitt sowie die einzelnen Steinlagen. Daß die vorliegende Zeichnung als Grundlage zur Anfertigung der einzelnen Werksteine diente, verdeutlichen darüber hinaus die ebenfalls in roter Tinte eingetragenen Steinmaße.
Stand: September 2007 [LK]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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