4.9.1.3 - Baden-Baden, Lichtentaler Friedhof, Grabmal von Graf und Gräfin Bose, Bauaufnahme, Grundriß, Aufriß und Schnitt
4.9.1.3 - Baden-Baden, Lichtentaler Friedhof, Grabmal von Graf und Gräfin Bose, Bauaufnahme, Grundriß, Aufriß und Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 15557 |
Bezeichnung:
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Baden-Baden, Lichtentaler Friedhof, Grabmal von Graf und Gräfin Bose, Bauaufnahme, Grundriß, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
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Heinrich Wagner (tätig um 1880), Zeichner/-in, fraglich
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Datierung:
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08.10.1880 |
Geogr. Bezug:
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Baden-Baden |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz, Braun und Rot, grau, braun und rosa laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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Maße:
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40 x 45 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m" |
Beschriftungen:
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unten rechts: "Wg 8 / 10 80" (Feder in Braun) in der Darstellung: diverse Maßangaben (Feder in Schwarz) verso: "Baden-Baden" (Graphit)
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Katalogtext:
Die von Wagner signierte und datierte Zeichnung zeigt die Grablege von Graf und Gräfin Bose auf dem Lichtentaler Friedhof in Baden-Baden. Die dort aufgestellte Stele, die in einer Nische Reliefbüsten des Ehepaars aufnimmt, war das Vorbild für einen Gedenkstein für den gestifteten Museumsbau der Gräfin Louise Bose in Kassel. Von dieser Grabstele sind in der Darstellung allein die beiden Steinlagen von Sockel und Fundament sowie der profilierte Unterbau sichtbar. Im Zentrum steht hier die eigentliche Grabstele mit der von Segmentkappen überwölbten Gruft. Ein Grundriß zeigt die Lage von drei Sarkophagen, von denen der rechte, rot umrissene wohl in Planung war. Da das Ehepaar jedoch kinderlos verstarb, ist der Grund für diese dritte Grablege nicht recht einsichtig. Unklar ist auch, warum die Darstellung so detalliert ausgeführt wurde, da sie für den Bau des Bose-Museums keine Bedeutung hatte. Möglicherweise war Wagner jedoch als Architekt an der Ausführung der Grabstelle beteiligt. Die Klärung dieser Frage kann nur vor Ort erfolgen und muß der weiteren Forschung überlassen werden.
Stand: August 2007 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017