2.3.24.7 - Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, südlicher Verbindungsbau, Entwurf für das zweite Geschoß, Grundriß
2.3.24.7 - Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, südlicher Verbindungsbau, Entwurf für das zweite Geschoß, Grundriß
|
Inventar Nr.:
|
SM-GS 1.3.1022 |
Bezeichnung:
|
Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, südlicher Verbindungsbau, Entwurf für das zweite Geschoß, Grundriß |
Künstler:
|
Johann Conrad Bromeis (1788 - 1855), Architekt/-in, Entwurf unbekannt, Zeichner/-in, Ausführung
|
Datierung:
|
1829/1830 |
Geogr. Bezug:
|
Kassel-Wilhelmshöhe |
Technik:
|
Graphit, Feder in Baun und Schwarz |
Träger:
|
Papier |
Wasserzeichen:
|
"J. D. v.d. B." und Wappen |
Maße:
|
33,9 x 42,6 cm (Blattmaß)
|
Maßstab:
|
unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit |
Beschriftungen:
|
oben: "2te Etage vom 1ten Schloss Verbindungsbau zu Wilhlhelmshöhe" (Feder in Schwarz)
|
Katalogtext:
Auf dem nur hälftig genutzten Blatt ist ein Grundrißentwurf für die zweite Etage des südlichen Verbindungsbaus niedergelegt. Dabei entspricht die Raumaufteilung der in den unteren Geschossen vorgegebenen Struktur. Der stadtseitigen Raumfolge aus einem dreiachsigen Saal, der von zweiachsigen Zimmern gerahmt wird, ist parkseitig der Erschließungskorridor zugeordnet. Mauerdurchbrüche zum Corps de Logis, in dem auf dieser Geschoßebene der neunachsige Bibliothekssaal untergebracht ist, und zum Weißensteinflügel gewährleisten die Verbindung zwischen den Bauteilen. Nach Südwesten ist zur Stadtseite hin eine Wendeltreppe untergebracht, die dieses Geschoß zugänglich macht. Die Wendeltreppe am anderen Ende führt nicht bis in die zweite Etage.
Die Beschriftung verweist auf den denselben Zeichner, der auch den Grundriß der Beletage des nördlichen Verbindungsbaus angefertigt (VSG 1.3.893) hat. Die sorgfältige Ausführung und die abschließende Rahmung der Grundrißdarstellung des nördlichen Verbindungsbaus deuten darauf hin, daß jenes Blatt zur Vorlage gedient hat. Bei der hier vorliegenden Zeichnung wurde dagegen nicht die gleiche Sorgfalt aufgewendet. Sowohl die Kennzeichnung des bestehenden Mauerwerks (schwarz) wie der geplanten Mauerzüge (braun) ist nicht als Lavierung, sondern in gestrichelter Form ausgeführt. Zwar scheint die Zeichnung mit der Vergabe des Titels abgeschlossen worden zu sein, gleichwohl wirken die angeschnittenen Mauerzüge des Weißensteinflügels unvollendet.
Stand: August 2007 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 09.04.2015