2.6.9.21 - Kassel-Wilhelmshöhe, Löwenburg, Entwurf zu einem neogotischen Rahmen, Aufriß
2.6.9.21 - Kassel-Wilhelmshöhe, Löwenburg, Entwurf zu einem neogotischen Rahmen, Aufriß
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Inventar Nr.:
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GS 5297 |
Bezeichnung:
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Kassel-Wilhelmshöhe, Löwenburg, Entwurf zu einem neogotischen Rahmen, Aufriß |
Künstler:
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Johann Christian Ruhl (1764 - 1842)
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Datierung:
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1794/95 |
Geogr. Bezug:
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Kassel-Wilhelmshöhe |
Technik:
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Graphit, Feder in Braun, braun laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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Lilienwappen |
Maße:
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30,5 x 49 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit |
Beschriftungen:
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mittig: "Consolen" (Graphit) in der Darstellung links: "7 Stück 7' - 8' breit/ 7' - 71/2 hoch/ 6 - 11 1/4 breit/ 6 - 7 3/4 hoch" (Graphit) in der Darstellung links mittig: "N2. 2 St" (Graphit) in der Darstellung rechts: "2 St. a 3' - 10'' breit/ 7 - [...] hoch" (Graphit) in der Darstellung rechts mittig: "No/ 2 St" (Graphit) in der Darstellung rechts mittig: "No/ 2 St" (Graphit) Sammlung Alexander Fiorino
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Katalogtext:
Das aus der Sammlung Alexander Fiorino stammende Blatt zeigt zwei unvollendete Rahmenentwürfe unterschiedlicher Größe. Dabei deuten die Stückzahlen und Maßangaben auf eine konkrete Ausführungsplanung hin. Von dem größeren, fast quadratischen linken Rahmentyp waren demnach zwei Stück in zwei verschiedenen Größen anzufertigen. Ebenfalls zwei Stück sollten von dem rechten Rahmen hergestellt werden.
In der Gestaltung ähneln sich die beiden Modelle. Beide zeigen eine rechteckige Grundstruktur mit gerade verlaufenden Leisten. In der Art eines Wimpergs werden die Rahmen von einem dreieckigen Aufsatz mit Kreuzblume und Krabbenbesatz bekrönt. Im Innern sind verschiedene Maßwerkmotive variiert, die gemeinsam mit den beiden Tabernakeln den gotisierenden Charakter des Möbels bestimmen. Allerdings beschränkt sich dieses Merkmal auf den Dekor, wobei, wie bei verschiedenen anderen Möbelentwürfen (s. GS 5712), eine klassizistische Grundstruktur erhalten bleibt. Ein entsprechender Akzent liegt im Falle des linken Rahmens auf den Zierformen am unteren Abschlußbrett, das mit einer Volutenspange und zwei kugeligen Eckkonsolen versehen ist.
Stand: August 2007 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 29.08.2022
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