3.19.1.1 - Dilschhausen, ev. Kirche, Bauaufnahme des Chorturms, Grundrisse, Aufrisse und Schnitt
3.19.1.1 - Dilschhausen, ev. Kirche, Bauaufnahme des Chorturms, Grundrisse, Aufrisse und Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 18453 |
Bezeichnung:
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Dilschhausen, ev. Kirche, Bauaufnahme des Chorturms, Grundrisse, Aufrisse und Schnitt |
Künstler:
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Friedrich Stolberg (1892 - 1975), Zeichner/-in
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Datierung:
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1920 |
Geogr. Bezug:
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Dilschhausen |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
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Karton |
Wasserzeichen:
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- |
Maße:
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44,8 x 63 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m", "1:50" |
Beschriftungen:
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oben mittig: "·Turm der Kirche zu Dilschhausen / bei Marburg·Lahn·" (Feder in Schwarz) oben rechts: "XXV" (Feder in Schwarz) unten rechts: "aufgenommen 1920 / F. Stolberg" (Feder in Schwarz) verso: "Nr. 52" (Graphit)
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Katalogtext:
In seiner Dissertation zu Turmdachwerken von Landkirchen im Lahngebiet (Stolberg 1923) behandelt Friedrich Stolberg das Turmdachwerk des Chorturms der Kirche in Dilschhausen unter den eingeschossigen barocken Stockwerkshelmen, Tafel "XXV" seiner Abhandlung. Wie der romanische Turm beruht auch der barocke Helm auf einer quadratischen Grundform. "Ursprünglich wird der Turm einen romanischen Helm ähnlich dem im unmittelbar benachbarten Caldern getragen haben" (Stolberg 1923, S. 36).
Die Zeichnung enthält neben einer Ansicht des Turmes von Norden eine perspektivische "Gesamtansicht N-O" sowie einen Schnitt und zwei Grundrisse der Dachwerkkonstruktion. "Aus einem geschweiften Zeltdach wächst der 5,5 m2 messende Stock heraus, abgeschlossen mit einer 3,5 m hohen breiten Haube. Abweichend von den sonst üblichen Formen sitzen die Sparren nicht hinter der Wandflucht, sondern 40 cm davor. Dadurch entfallen die Aufschieblinge, die Schweifung setzt mit ganz geringer Einziehung über der Traufe an und geht nach oben in die kräftig geschwungene Hauptkurve über" (Stolberg 1923, S. 36f.).
Stand: August 2007 [UH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 15.06.2021
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