3.118.1.1 - Unterrosphe, ev. Kirche, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitt
3.118.1.1 - Unterrosphe, ev. Kirche, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 14787 |
Bezeichnung:
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Unterrosphe, ev. Kirche, Bauaufnahme des Dachreiters, Ansicht, Grundrisse, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
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Friedrich Stolberg (1892 - 1975), Zeichner/-in
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Datierung:
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1921 |
Geogr. Bezug:
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Wetter-Unterrosphe |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz |
Träger:
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Karton |
Wasserzeichen:
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Maße:
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46 x 65,5 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "m", "1:50" |
Beschriftungen:
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oben mittig: "Turm der Kirche zu Unter-Rosphe / bei Marburg · Lahn" (Feder in Schwarz) oben mittig: "XXVII" (Feder in Schwarz) unten rechts: "aufgenommen 1921 / F. Stolberg" (Feder in Schwarz) verso: "Nr. 56" (Graphit)
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Katalogtext:
Die im Kern vermutlich mittelalterliche Kirche in Unterrosphe verfügt über einen frühgotischen Chor und ein im 17. Jahrhundert erneuertes kleines Schiff mit Dachreiter (Dehio Hessen 1982, S. 860). "Der kleine, insgesamt nur 11 m hohe Dachreiter bietet das hübsche Seitenstück zu demjenigen im benachbarten Bürgeln. Ueber dem Westgiebel des frühgotischen Kirchleins erhebt sich auf leichter, abgesprengter Schwellenlage ein ebenso leichter, quadratischer Schaft, anscheinend gotischer Herkunft, der wohl ursprünglich einen auskragenden Spitzhelm, ähnlich jenem zur Bürgeln, getragen haben mag. Im 18. Jahrhundert ist dann an die Stelle des Helmes die heute noch vorhandene höchst drollige welsche Haube getreten. Sie besteht im Grundriß aus einem dem Schaft-Quadrat umschriebenen Achteck, das vermittelst geschweifter Bohlensparren in ein achteckiges Glockengeschoß zurückschwingt, auf dem dann die kleine Abschlußhaube sitzt", notiert Stolberg (Stolberg 1931, S. 23). Seine Zeichnung (Blatt "XXVII"), die als Abb. 21 in dem Aufsatz abgebildet ist, zeigt die Kirche mit einem Aufriß von der Westseite, einem Grundriß (Maßstab 1:100) und einer perspektivischen Ansicht von Südwesten, dazu kommen ein Schnitt und Grundrisse auf verschiedenen Ebenen der hölzernen Dachwerkkonstruktion.
Stand: August 2007 [UH]
Literatur:
Stolberg 1931, Abb. 21
Letzte Aktualisierung: 11.06.2021