12.13.12.34 - Studie einer kompositen Säulenordnung, Aufriß
12.13.12.34 - Studie einer kompositen Säulenordnung, Aufriß
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Inventar Nr.:
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L GS 15034 |
Bezeichnung:
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Studie einer kompositen Säulenordnung, Aufriß |
Künstler:
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Johann Heinrich Wolff (1753 - 1801), Zeichner/-in
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Datierung:
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nach 1788 |
Geogr. Bezug:
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Technik:
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Feder in Schwarz und Rot, grau laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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Maße:
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24,8 x 19,8 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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unbezifferter Maßstab ohne Maßeinheit |
Beschriftungen:
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oben mittig: "COMPOSITE." (Feder in Schwarz) oben rechts: "Bl. 423." (Feder in Rot) in der Darstellung: Maßangaben (Feder in Schwarz)
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Katalogtext:
Das Studienblatt mit der Darstellung der kompositen Säulenordnung komplettiert die Serie kleiner, nahezu quadratischer Blätter mit Details der einzelnen Säulenordnungen (L GS 15031 - L GS 15034) von Johann Henrich Wolff. Als eine Weiterentwicklung der Korinthia weicht die komposite Ordnung nur in einigen Details von der vorhergehenden ab, wobei die kräftigen ionischen Voluten, die auf den unteren 2/3 Dritteln eines korinthischen Kapitells aufsitzen, das charakteristische Unterscheidungsmerkmal bilden. Die Ausführung der Einzelelemente geht erneut auf die Illustration bei Vignola zurück, wie die Ausstattung des Architravs mit nur zwei Faszien, die mittels Kymation voneinander getrennt sind, verdeutlicht. Auch die ungewöhliche Kehlung im unteren Friesabschnitt und das Auftreten des Zahnschnitts entstammen diesem wichtigen Säulentraktat.
Stand: September 2004 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 08.09.2017