12.13.12.57 - Studie eines Türrahmens, Aufriß und Schnitt
12.13.12.57 - Studie eines Türrahmens, Aufriß und Schnitt
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Inventar Nr.:
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L GS 15057 |
Bezeichnung:
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Studie eines Türrahmens, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
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Johann Heinrich Wolff (1753 - 1801), Zeichner/-in
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Datierung:
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um 1780 |
Geogr. Bezug:
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Technik:
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Graphit, Feder in Schwarz, Grau und Rot, schwarz und grau laviert |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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Maße:
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36,5 x 26 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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Beschriftungen:
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oben mittig: "PORTE D'APPARTEMENT AVEC SON PROFIL" (Feder in Schwarz) oben rechts: "Bl. 402." (Feder in Rot) unten rechts: "JHWolff" (Feder in Schwarz)
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Katalogtext:
Die Vorlage für Johann Henrich Wolffs Zeichnung einer Türrahmenecke in Aufriß und Schnitt stammt vermutlich aus einem der zahlreichen Ornamentstichwerke der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, denen eine hohe Bedeutung beim Anfertigen von Innenraumentwürfen, Mobiliar und andere kunstgewerbliche Objekte zukam. Einzelelemente wie das die Türöffnung rahmende lesbische Kyma, der Supraportenfries mit Rosetten und abschließendem ionischen Kyma sowie die geschweifte Bedachtung zeigen Verbindungen zu einem Blatt in der Berliner Kunstbibliothek (Inv. Nr. Hdz 2876), einer Art Vorentwurf zu dem von Le Meunié nach Lalonde gestochenen Blatt G 5 "Porte d'Appartement avec son Profil" im 7. Heft der "Oeuvres Diverses" (Berckenhagen 1970, S. 399). Anstatt der plastischen Konsollösung findet sich bei Wolff jedoch eine dem klassischen Stützenaufbau verbundene Seitenrahmung mit kapitellähnlichem akanthusverzierten Oberteil.
Stand: September 2004 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 08.09.2017