4.71.1.2 - Studie zu Flechtbandornamenten
4.71.1.2 - Studie zu Flechtbandornamenten
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Inventar Nr.:
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L GS 15115 |
Bezeichnung:
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Studie zu Flechtbandornamenten |
Künstler:
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Johann Conrad Wolff (1766 - 1815), Zeichner/-in, fraglich
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Datierung:
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um 1803 |
Geogr. Bezug:
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Weimar (?) |
Technik:
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Graphit |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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Maße:
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33,1 x 25,2 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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Beschriftungen:
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oben rechts: "Bl. 33." (Feder in Rot)
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Katalogtext:
Das Blatt gehört zu einer Folge von vier gleichformatigen Graphitstudien zu Friesbändern mit Flechtbandornamenten im Nachlaß Wolff (L GS 15114 - L GS 15117).
Die unvollendete Zeichnung präsentiert zwei einfache Flechtbandornamenter gleicher Größe, auf der einen Seite ein mit seitlichen Streifen abgesetztes Wellenband, das sich jeweils um ein dunkles 'Auge' legt, auf der anderen Seite ein Musterstreifen, bei dem das fortlaufende Band in einzelne, hintereinandergeschobene Rundformen separiert ist, deren zentrales 'Auge' in seiner plastischen Ausführung nehrfach variiert ist.
Vergleichbare Ornamentbänder kamen Anfang des 19. Jahrhunderts im Weimarer Residenzschloß zur Ausführung, z. B. an der Decke im Haupttreppenhaus, an dessen Ausgestaltung Johann Conrad Wolff als Stukkateur beteiligt war (Schneider 1987, Kat.Nr. 2). Es ist deshalb anzunehmen, daß die Studie in diesem Zusammenhang zwischen 1800 und 1805 entstanden ist.
Stand: September 2004 [UH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 08.09.2017