1.4.2.7 - Kassel, Residenzschloß, unvollendeter Grundrißentwurf
1.4.2.7 - Kassel, Residenzschloß, unvollendeter Grundrißentwurf
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Inventar Nr.:
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L GS 15163 |
Bezeichnung:
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Kassel, Residenzschloß, unvollendeter Grundrißentwurf |
Künstler:
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Johann Heinrich Wolff (1792 - 1869), Zeichner/-in
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Datierung:
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1824/1825 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"B", Krone |
Maße:
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35,5 x 44,5 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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- |
Beschriftungen:
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unten rechts: "499." (Graphit)
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Katalogtext:
Das mittelformatige Blatt gehört zur Serie der von Johann Heinrich Wolff angefertigten Entwürfe zum Kasseler Residenzschloß (L GS 15156, L GS 15157, L GS 15160 - L GS 15164, L GS 15226, L GS 15238, L GS 15250, L GS 15352).
Das Zentrum der Anlage bildet ein von Loggien umrahmter quadratischer Innenhof. Stadtseitig erschließt sich die Anlage von einem transversalen Vestibül aus, dessen längsseitig plazierte Pfeilerreihen in der Zeichnung eingetragen sind. Im Vergleich mit den anderen Grundrißentwürfen der Anlage präsentiert Wolff hier die längste Stützenreihe des Vestibüls. Demzufolge würde der Portikus, dessen Längserstreckung auf die des Vestibüls abgestimmt ist, seine größte Ausdehnung erfahren haben. Im Bereich der Seitentrakte erschließen Loggien die Anlage, deren Säulenstellungen unter- und oberhalb des quadratischen Innenhofes verzeichnet sind.
Die Zeichnung ist gerade wegen ihres frühen Entwicklungsstadiums ein deutliches Zeugnis für die Bedeutung, die Wolff der Verwendung von Säulenreihen beimaß. Ihr vermehrter Einsatz unterstreicht den Repräsentativcharakter der Architektur.
Stand: September 2004 [MH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 08.09.2017