8.22.6.1 - Venedig, S. Maria dei Miracoli, Innenraumornamente nach L. Cicognara, Ansichten



8.22.6.1 - Venedig, S. Maria dei Miracoli, Innenraumornamente nach L. Cicognara, Ansichten


Inventar Nr.: GS 18339
Bezeichnung: Venedig, S. Maria dei Miracoli, Innenraumornamente nach L. Cicognara, Ansichten
Künstler: Georg Jatho (1810 - 1851), Zeichner/-in
Datierung: 1835-1837
Geogr. Bezug: Venedig
Technik: Feder in Schwarz
Träger: Transparentpapier
Wasserzeichen: -
Maße: 32,8 x 36 cm (Blattmaß)
Maßstab: zwei bezifferte Maßstäbe mit Maßeinheit "P. Veneti" bzw. "Decim.i"
Beschriftungen: unten mittig: "Parti degli Ornamenti interni della Chiesa di S. Maria dei Miracoli" (Feder in Schwarz)
oben links: "Balustrata nel Presbiterio" (Feder in Schwarz)
oben rechts: "Parapetti que arcondano l'Altare" (Feder in Schwarz)
mittig in der Darstellung: "Piedestalli que sostengono il coro sopra la Porta maggiore" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "edificato nell' anno 1480-1489 dall Maestro Pietro Lombardo" (Graphit)
unten rechts: "Dolcetti incise" (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Die Votivkirche S. Maria dei Miracoli wurde 1481-1489, ebenso wie das zugehörige Nonnenkloster, von Pietro Lombardo und seiner großen Werkstatt aus Söhnen und Schülern errichtet und ausgestattet. Die tonnengewölbte Saalkirche wird im Innern geprägt durch die mehrfarbigen Marmorinkrustationen und die höchst qualitätvolle Bauskulptur (Lorenzetti 1961, S. 335ff.).
Die Zeichnung, betitelt "Parti degli Ornamenti interni della Chiesa di S. Maria dei Miracoli", in Graphit ergänzt "edificato nell'anno 1480-1489 dall Maestro Pietro Lombardo", präsentiert unter- und nebeneinander Details dieser vielteiligen Raumdekoration. Bei der "Balustrata nel Presbiterio" handelt es sich um die linke Balustrade des Treppenpodestes mit der Halbfigur des hl. Franziskus. Die "Parapetti que arcondano l'Altare" beinhalten die Altarschranken, deren vegetabile Ornamentik im zentralen Spiegelfeld filigran durchbrochen gearbeitet ist.
In der unteren Blatthälfte quer gelegt ist ein Ausschnitt aus den "Piedestalli que sostengono il coro sopra la Porta maggiore", den Pfeilern, die die Nonnenempore tragen.
Die Darstellung einschließlich der Beschriftung erweist sich als Nachzeichnung der unteren Blatthälfte von Tavola 173 aus dem zweiten Band von Cicognaras "Le fabbriche e i monumenti cospicui di Venezia", 1815 erstmals in Vendig erschienen.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 09.04.2015



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