12.13.12.40 - Studie zu einem Flechtbandfries und einem Gesims, Aufriß



12.13.12.40 - Studie zu einem Flechtbandfries und einem Gesims, Aufriß


Inventar Nr.: L GS 15040
Bezeichnung: Studie zu einem Flechtbandfries und einem Gesims, Aufriß
Künstler: Johann Heinrich Wolff (1753 - 1801), Zeichner/-in
Datierung: 1788 (nach)
Geogr. Bezug:
Technik: Feder Schwarz, Grau und Rot, grau laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: -
Maße: 18,8 x 25,8 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen: oben rechts: "Bl. 410" (Feder in Rot)


Katalogtext:
Den gestalterischen Abschluß der Zeichnungen mit Gesimsstudien von Johann Henrich Wolff bildet diese Darstellung einer Gesimsform, die ohne architektonischen Zusammenhang modellhaft präsentiert wird. Zwar ist das Blatt nicht signiert, motivisch und stilistisch läßt es sich jedoch problemlos in das Konvolut seiner Studienblätter einordnen.
Das dreizonig aufgebaute Gesims setzt sich im unteren Teil aus einem Flechtbandfries, einer Zahnschnittleiste und einem gerahmten Karnies zusammen. Dem Flechtbandfries werden seitlich gestufte Quadratfelder vorgesetzt, durch deren Mitte Lorbeerkränze geführt sind. Diesem vorgesetzt ist eine rechteckige, mit ovalen Rosetten verzierte Platte, die sich auf Höhe der Quadratfelder nach unten erweitert, so daß sie Zahnschnittleiste und Gesims verdeckt. Dahinter zurückgesetzt ist ein Abschlußgesims.
Die ungewöhnliche Verwendung verschiedener Dekorelemente, insbesondere die Anbringung der Lobeerkränze, ist dem Formenkanon von Jean-François Neufforge zuzurechnen, wie sie sich in seinem von Wolff häufig verwendeten "Recueil“ darstellen (s. Neufforge 1757-1780, Bd. 5, Bl. 311).
Stand: September 2004 [MH]


Literatur:
unpubliziert


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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