2.3.23.1 - Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, Umbauentwurf, perspektivische Ansicht
2.3.23.1 - Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, Umbauentwurf, perspektivische Ansicht
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Inventar Nr.:
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GS 16752 |
Bezeichnung:
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Kassel-Wilhelmshöhe, Schloß, Umbauentwurf, perspektivische Ansicht |
Künstler:
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Johann Daniel Wilhelm Eduard Engelhard (1788 - 1856), Zeichner/-in
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Datierung:
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1826-1829 |
Geogr. Bezug:
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Kassel-Wilhelmshöhe |
Technik:
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Graphit |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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"J WHATMAN" |
Maße:
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43,6 x 27 cm (Blattmaß) 21,9 x 27 cm (Darstellungsmaß)
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Maßstab:
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- |
Beschriftungen:
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Katalogtext:
Das kleine hälftig geknickte Skizzenblatt präsentiert eine perspektivische Ansicht von Schloß Wilhelmshöhe von Westen, wobei als Besonderheit dieses Entwurfs die beiden dreistöckigen Verbindungsflügel und zwei zusätzliche Flachkuppeln über den Exedren der beiden seitlichen Flügel auffallen.
Möglicherweise orientierte Engelhard sich an einem ähnlichen Entwurf Jussows für einstöckige Verbindungsgänge zwischen den drei Bauten, die allerdings in anderer Form errichtet wurden (um 1810, GS 5732; vgl. Katalog Kassel 1999/1, S. 146, Kat.Nr. 30). Zusätzlich zu den beiden seitlichen Flachkuppeln, die die Seitenflügel mit dem Mittelteil verknüpfen sollen, verwendet Engelhard zur Vereinheitlichung der gesamten Anlage von den Seitenflügeln bis zum Mittelportikus durchgängige Säulenstellungen in den beiden Obergeschossen, deren Motiv zudem am Kuppeltambour wiederholt wird. Eine solche monumentale Säulenreihung war von Jussow in ähnlicher Form für die Chattenburg in Kassel konzipiert worden, einen Bau, den Engelhard als Bauleiter mitverantwortet hatte.
Da die tatsächliche Aufstockung der Verbindungsflügel 1829 erfolgte, kann man annehmen, daß Engelhards Entwurf nach Jussows Tod im Vorfeld der Überlegungen zum Umbau ca. 1826-1829 entstanden ist.
Stand: Mai 2005 [UH]
Literatur:
unpubliziert
Letzte Aktualisierung: 20.09.2017
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