2.7.2.5 - Kassel-Wilhelmshöhe, Teufelsbrücke, Werkzeichnung, Aufriß



2.7.2.5 - Kassel-Wilhelmshöhe, Teufelsbrücke, Werkzeichnung, Aufriß


Inventar Nr.: GS 5859
Bezeichnung: Kassel-Wilhelmshöhe, Teufelsbrücke, Werkzeichnung, Aufriß
Künstler: Heinrich Christoph Jussow (1754 - 1825), Architekt/-in
Datierung: 1792
Geogr. Bezug: Kassel-Wilhelmshöhe
Technik: Graphit, Feder in Braunschwarz, braun und ocker laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: keine Angabe
Maße: 26,5 x 66,6 cm (Blattmaß)
Maßstab: -
Beschriftungen:


Katalogtext:
Der vorliegende Entwurf ist eine Ausführungszeichnung der genehmigten Entwurfsvariante Nr. 4: Von den sechs von Jussow eingereichten Entwürfen für die Teufelsbrücke hatte Wilhelm IX. der Holzbrücke gegenüber einer soliden Steinbrücke den Vorzug gegeben (vgl. Potsdam, SPSG, Plankammer, BK XVII, C.a. Bl. 23/32). Der Entwurf zeigt die Brücke so, wie sie 1793 über dem Wasserfall errichtet wurde: als reine Holzbalkenkonstruktion mit Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern.
Für eine Werkzeichnung Jussows sprechen Maßangaben zur Höhe des Brückengeländers und der seitlichen Verankerung. Der Abstand zwischen der gedachten Horizontallinie und dem Scheitel des Brückenbogens beläuft sich auf 4,5 Fuß (ca. 1,35 m); die Höhe des Holzgeländers wird mit maximal 6,5 Fuß (ca. 1,95 m) angegeben. Die nachträglich eingezeichneten Oculi könnten von der Hand des Landgrafen stammen. Sie entsprechen jedenfalls der vergeblich in Vorschlag gebrachten Steinbrüstung mit Eierstabmotiv (Potsdam, SPSG, Plankammer, BK XVII, C.a. Bl. 23/32; Entwurf Nr. 6). Die ebenfalls unausgeführt gebliebenen Felsenauflager verweisen eindeutig auf eine Entstehungszeit zu Beginn des Jahres 1792.

Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [HB]


Literatur:
Katalog Kassel 1999/CD-Rom


Letzte Aktualisierung: 09.04.2015



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