1.84.3.6 - Kassel, Karlsaue, Orangerie, Bauaufnahme der Wandgliederung, Aufriß und Schnitt
1.84.3.6 - Kassel, Karlsaue, Orangerie, Bauaufnahme der Wandgliederung, Aufriß und Schnitt
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Inventar Nr.:
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GS 6010 |
Bezeichnung:
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Kassel, Karlsaue, Orangerie, Bauaufnahme der Wandgliederung, Aufriß und Schnitt |
Künstler:
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unbekannt
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Datierung:
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um 1811 |
Geogr. Bezug:
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Kassel |
Technik:
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Graphit, Feder in Schwarzgrau |
Träger:
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Papier |
Wasserzeichen:
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keine Angabe |
Maße:
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34,7 x 49,7 cm (Blattmaß)
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Maßstab:
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bezifferter Maßstab mit Maßeinheit "Fuß" |
Beschriftungen:
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oben links: "zu Orangerie" (Graphit) in der Darstellung: Erklärungen (Graphit)
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Katalogtext:
Die beiden Zeichnungen verdeutlichen die Bemühungen, das barocke Gliederungssystem der Wände, das in GS 6010 als Bestandsaufnahme gegeben wird, im Sinne des Klassizismus umzuformen. Dabei ging es vor allem darum, die als irregulär empfundene Pilasterarchitektur mit zu großen Kapitellen, isolierten Gebälkstücken und Verkröpfungen durch eine korrekte Anordnung der Bauglieder zu ersetzen. GS 6009 zeigt einfache und verlängerte Pilaster mit neuen Kapitellen korinthischer Ordnung, die ein über die Bögen hinweggeführtes Gebälk ohne Verkröpfungen tragen.
Die geplanten Veränderungen sind offensichtlich nicht ganz so rigoros, wie in GS 6009 dargestellt, ausgeführt worden. Dies ist den Abbildungen des Denkmälerinventars zu entnehmen (Holtmeyer 1923, Taf. 203 u. 209).
Text übernommen aus Katalog Kassel 1999/CD-Rom [GF]
Literatur:
Katalog Kassel 1999/CD-Rom
Siehe auch:
- GS 6007: Kassel, Karlsaue, Orangerie, Entwurf zum Umbau, Grundriß
- GS 6008: Kassel, Karlsaue, Orangerie, Bauaufnahme und Umbauentwurf, Grundriß und Schnitt
Letzte Aktualisierung: 09.04.2015