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4.15.1.3 - Bückeburg, Bahnhof, Entwurf, Längsschnitt und Grundriß der ersten Etage



4.15.1.3 - Bückeburg, Bahnhof, Entwurf, Längsschnitt und Grundriß der ersten Etage


Inventar Nr.: L GS 13852
Bezeichnung: Bückeburg, Bahnhof, Entwurf, Längsschnitt und Grundriß der ersten Etage
Künstler: Julius Eugen Ruhl (1796 - 1871), Architekt/-in
Datierung: 1846/47
Geogr. Bezug: Bückeburg
Technik: Graphit, Feder in Schwarz und Grau, rot, blau, gelb und braun laviert
Träger: Papier
Wasserzeichen: "J WHATMAN"
Maße: 41,1 x 57,7 cm (Blattmaß)
Maßstab: zwei bezifferte Maßstäbe mit Maßeinheit "fus", "1:150" und "1:250"
Beschriftungen: oben mittig: "Hauptgebäude des Bahnhofes / bei Bückeburg" (Feder in Schwarz)
unten rechts: "mir eigen / Ruhl" (Feder in Schwarz)
in der oberen Darstellung: "Durchschnitt nach g. h." (Feder in Schwarz)
in der unteren Darstellung: Erläuterungen (Feder in Schwarz)


Katalogtext:
Im gleichen Maßstab wie in L GS 13853 sind auf diesem Blatt der Längsschnitt auf der Linie g-h und der Grundriß der oberen Etage wiedergegeben.
Im Schnitt wird deutlich, daß nur das große Gebäude auf der linken Seite über einen ausgebauten Keller und Obergeschosse verfügt. Die erste Etage und das Kniestockgeschoß zeigen eine weitgehend identische Raumaufteilung. Der rechts anschließende "Corridor" wird bestimmt durch die dicht aufeinanderfolgenden hochrechteckigen Fenstertüren mit Sprossenunterteilung über der Holzvertäfelung. Diese Fenstertüren prägen, mit etwas größerem Abstand, auch die Rückfront des hohen Gaststättensaals, der im oberen Bereich noch zusätzlich durch eine Reihe von kleinen Sprossenfenstern belichtet wird. Die Gestaltung der Wandfelder über der Holzvertäfelung ist in allen Räumen schlicht, nur der niedrige fürstliche Wartesaal weist eine dekorative Wandbemalung auf.
Der "Grundriß der oberen Etage" enthält neben der Raumaufteilung der Wohnungen im großen Gebäude auch die Dachlandschaft über den angrenzenden Bauteilen, einschließlich der Perronüberdachung und der Pergola. Die drei kleinen Wohnungen, die jede über eine Küche und eine Speisekammer verfügen, sind für den "Portier", den "Restaurateur" und den "Einnehmer" vorgesehen.
Stand: August 2007 [UH]


Literatur:
Lohr 1984, S. 170f.


Letzte Aktualisierung: 08.09.2017



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